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Der feine Unterschied
28.06.2016

In mehreren Wellen haben insgesamt 4.500 Angestellte der österreichischen Bankengruppe Erste Group Bank AG und ihrer Tochtergesellschaften im Frühjahr 2016 den neuen Hauptsitz in der Nähe des Wiener Hauptbahnhofs bezogen. Für die Mitarbeiter ist dies der Aufbruch in ganz neue Arbeitswelten, denn die Neubauten der 1819 als „Erste österreichische Spar-Casse“ gegründeten Bank geben sich hier erstaunlich offen und transparent. Das als „Open Office“ konzipierte Hauptquartier folgt modernsten, beinahe egalitären Bürokonzepten. Für die weitläufigen Bürobereiche lieferte Lindner sowohl Glastrennwände u.a. für Think-Tanks und Meeting-Räume als auch eine Sonderentwicklung von Glastürelementen in extra schmaler Ansichtsbreite mit hohem Schallschutz. Die Lindner Group war auch für weitere Innenausbauten verantwortlich: sowohl umfangreiche Trockenbauarbeiten als auch Lindner Bodensysteme in unterschiedlichen Varianten kamen hier zum Einsatz. Gerade die gerundeten Grundrisse, aber auch die hohen Ansprüche an Brand- und Schallschutz, forderten viele individuelle Lösungen und Sonderkonstruktionen im Innenausbau.

Schon das Ergebnis des ausgeschriebenen Architekturwettbewerbs hatte überrascht. Statt der gewünschten Blockrandbebauung schlugen Henke Schreieck Architekten vier organisch geformte Gebäude vor, die einen fließenden Übergang vom öffentlichen Raum hin zu den einzelnen Abteilungen in den unterschiedlichen Gebäuden bilden. Dabei erlaubt die geschwungene Grundform möglichst vielen Mitarbeitern einen direkten Blick auf den Schweizer Garten. Die zweischalige Glasfassade lässt die Häuser erstaunlich transparent wirken, während die feinen, dunkel gehaltenen Bodenplatten in den Fassaden deren Schwung noch zusätzlich unterstreichen.

Ungewöhnlich für ein Bankgebäude ist nicht nur die hohe Transparenz, sondern auch die öffentliche Nutzung des Erdgeschosses. Das 4.000 Quadratmeter große Atrium bietet neben der Rezeption und dem Ersten Bank Flagship-Store auch ein Café, einen Kindergarten sowie Veranstaltungsräume. In den Obergeschossen befinden sich die Open Offices mit frei wählbaren Arbeitsplätzen: Je nach Aufgabe können die Mitarbeiter zwischen vier verschiedenen Arbeitssituationen wählen, die mal mehr und mal weniger Ruhe bieten und somit für konzentriertes oder teamorientiertes Arbeiten die jeweils richtige Konstellation ermöglichen. Die hochwertige Einrichtung mit begrünten Bereichen, Schallschutzwänden und Besprechungsräumen mit leicht versetzbaren „Life 137“ Glastrennwänden von Lindner sorgt für hohe Flexibilität
auf den Etagen.

Das Konzept des Open Office wird auch in den Vorstandsetagen fortgesetzt, hier setzte Lindner allerdings für die sensibleren Bereiche Glastrennwände mit besonders gutem Schallschutz ein. Die Glastrennwände „Life 620“ mit eingebauten Holzabsorbern garantieren absolute Vertraulichkeit und Diskretion. Über die Architektur und die Ausstattung schrieb ein Journalist der Tageszeitung „Die Presse“: „Elegantere und wohnlichere Büros wird man in Wien nicht finden.“ (rw)

www.lindner-group.com

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Transparenz und Offenheit charakterisieren den Entwurf von Henke Schreieck Architekten für die Erste Group in Wien. Foto © Walter Luttenberger

Das Atrium ist mit Café und Kindergarten öffentlich zugänglich und kann auch für Veranstaltungen genutzt werden. Foto © Walter Luttenberger

Die helle, geräumige Rezeption markiert den Übergang vom öffentlichen Bereich zu den Büroetagen der verschiedenen Abteilungen. Foto © Walter Luttenberger

Im Open Office gibt es Bereiche, die mit Pflanzen und bequemen Sesseln eher an eine Lounge erinnern. Foto © Walter Luttenberger

Auf allen Etagen werden neben offenen Bereichen für teamorientiertes Arbeiten auch ruhige Einzelarbeitsplätze angeboten. Foto © Walter Luttenberger

Die Glastrennwände von Lindner sorgen mit einem hohen Schallschutzfaktor für die erforderliche Diskretion in den Besprechungsräumen. Foto © Walter Luttenberger

Links: Die Glastrennwand „Life 137“ von Lindner kommt auf den Büroetagen zum Einsatz. Rechts: Die Glastür „GTB 100 Typ 2a“ wurde extra für den Campus mit einer Schalldämmung von 38 Dezibel entwickelt. Fotos © Walter Luttenberger

Holzabsorber und „Life 620“-Wände sorgen auf der Vorstandsetage für eine besonders diskrete Atmosphäre. Foto © Walter Luttenberger

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