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Boxenstopp mit Bene
von Sophia Muckle | 18.09.2007

Große Ereignisse hinterlassen oft eine Leerstelle. Da braucht es einige Zeit, um das Vakuum wieder zu füllen und im Fall der Expo 2000 in Hannover scheint diese Zeit nun gekommen. Auf dem Gelände, das vor sieben Jahren der Darstellung und dem Diskurs zwischen den Ländern gewidmet war, haben sich nun Kompetenz und Kreativität angesiedelt. Neben der Filmfirma ist eine Popakademie entstanden, die Fachhochschule Hannover befindet sich in direkter Nachbarschaft und auch Unternehmen wie BMW nutzen das ungewöhnliche Ambiente des Geländes.

Im ehemaligen französischen Pavillon des französischen Architektenbüros Françoise-Hélène Jourda hat der deutsche Fahrzeughersteller seine Niederlassung eingerichtet und sich dabei weitestgehend vom Korsett üblicher Corporate-Design-Richtlinien gelöst. Auf der Größe eines Fußballfeldes konnte das Architektenteam RTW einen Raum zwischen Lounge und Museum, Büro und Marktplatz, Konferenzraum und Restaurant inszenieren. Um die verschiedenen Nutzungsansprüche zwischen Lobby, Arbeitsinsel und Doppelarbeitsplatz umzusetzen, wurden verschiedene Elemente aus dem Bene Büromöbelprogramm kombiniert. Aus der AL-K-Kollektion stammen die Sideboards, die den Raum um die Arbeitsplätze strukturieren, die Schreibtische selbst sind Teil des Bene-X-Programm und mithilfe der Bene Trennwände entstehen abgeschlossene Räume, die der gestalterischen Stringenz des Pavillons in nichts nachstehen.

Der österreichische Marktführer für Büromöbel, der mit 74 Standorten weltweit in 29 Ländern vertreten ist, folgt seit Jahren der Divise, dass der Erfolg eines Unternehmens auch von der Gestaltung seiner Arbeitswelt abhängt. Bene vereint in einem Unternehmen Entwicklung, Design, Produktion, Beratung und Verkauf von Bürowelten und beweist in Hannover einmal mehr, dass die Atmosphäre der VIP-Lounge eines Rennstalls durchaus inspirierend auf Kunden, wie auch auf Angestellte wirken kann.