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Dinge, die zeigen, dass man lebendig ist
11.05.2010
Carole Baijings und Stefan Scholten, Foto: © Marie Pierre Morel, 2009

Das niederländische Designerpaar Stefan Scholten (geb. 1972) und Carole Baijings (geb. 1973) machte in jüngster Zeit mit Entwürfen auf sich aufmerksam, die zwischen Design Art und Produktdesign angesiedelt sind und dabei die oft überzogene Konzeptlastigkeit niederländischen Designs spielerisch hinter sich gelassen haben. Scholten & Baijings lassen aus Stoff gefertigtes Gemüse zu Kommunikationsobjekten auf der Tafel werden oder versehen ihre Entwürfe mit subtilen Mustern, Farben oder Schichtungen. Bekannt wurden die Amsterdamer mit ihren „Colour Plaids" aber auch mit Projekten wie „Truly Dutch", für das sie traditionelle niederländische Möbel- oder Gebrauchsobjekte neu interpretierten. Auf der „Objekt Rotterdam" und in Mailand präsentierten sie mit dem Projekt „Total Table" einen Gesamtentwurf für den gedeckten Tisch. In Mailand stellten sie erstmals bei Established & Sons Entwürfe vor, die es nun von der freien Idee zu einem großen Möbelhersteller geschafft haben. Markus Frenzl traf sie in Rotterdam und Mailand.

Sie haben Ihr „Total Table"-Projekt im Februar auf der „Object Rotterdam" präsentiert, einer Messe für „autonomes Design". In Ihrer Arbeit befassen Sie sich viel mit traditionellem Handwerk und Historie. Bezeichnen Sie sich selbst eigentlich als Industriedesigner?
Stefan Scholten: Ja, wir sind wirklich Designer, aber wir mögen den künstlerischen Prozess, die Arbeit im Atelier. Der klassische Designprozess vom Entwurf über Modell und Prototyp bis in die Serienproduktion funktioniert heute so nicht mehr. Wir müssen uns darüber klar werden, woher wir kommen und was wir mit Design wollen. Das wollen wir auch unseren Studenten an der Design Academy Eindhoven vermitteln: Du kannst Dein eigenes Material finden, Dein eigenes Farbschema, Deine persönliche Herangehensweise. Die Idee vom „freien Design", irgendwo zwischen Kunst und Design angesiedelt, ist aber nicht unser Ziel. Die Herausforderung ist, die Entwürfe genau so in die Serienproduktion zu bringen, wie sie im Modell angelegt sind, beispielsweise die Anmutung von Papier auch beim Endprodukt zu erhalten.

Können es sich Designer trotz Krise überhaupt leisten, sich von den Anforderungen der Industrie zu lösen?
Stefan Scholten: Das Design von Einzelstücken richtete sich gegen all die glatten Designprodukte, man brauchte handgemachte Produkte, an denen man eine persönliche Handschrift erkennen konnte. Das begann um das Jahr 2000, die Leute kauften alles, nach oben gab es keine Grenze. Durch die Krise oder vielleicht auch durch einen Mentalitätswechsel ist das vorbei, aber glücklicherweise ist das Interesse an den Sammlerobjekten noch immer vorhanden. Die Projekte, die wir letztes Jahr für das Zuiderzee-Museum präsentiert haben, sind aber nur noch für wenige reiche Sammler erschwinglich.
Carole Baijings: Das Schöne bei einem Projekt wie „Truly Dutch" ist doch, die Inspiration zu bekommen und die Techniken zu entwickeln, die wir dann auch für große Stückzahlen nutzen können. Ich denke, als Designer braucht man diese Aufträge, um das zu entwickeln, was man später in die Massenproduktion einbringen kann.

Führt eine freiere Herangehensweise auch zu einem neuen Designverständnis? Betrachten Sie Ihre Arbeit als Ausdruck gesellschaftlicher Verantwortung?
Stefan Scholten: Wir sind uns gesellschaftlicher Fragestellungen bewusst und beziehen Themen wie Haltbarkeit, Umweltaspekte usw. wirklich ernsthaft in unsere Entwürfe ein. Erreichen kann man aber erst dann etwas, wenn man einen Entwurf in die Serie bringt und die Menschen dazu bringt, das Produkt länger zu behalten. Denn das Bedürfnis nach den Produkten ist noch immer da. Ein poetischer Ansatz ist auch ein Weg, ein Bewusstsein für Design zu schaffen - das ist ein anderer Weg, als allein über die Materialwahl Umweltprobleme zu lösen.

Hella Jongerius sagte einmal, dass sie an der Trennung von Kunst und Design nicht interessiert sei. Sehen Sie noch immer einen deutlichen Unterschied der verschiedenen Disziplinen?
Stefan Scholten: Unsere Gemüse aus Stoff waren für uns ein Ausgangspunkt, den Designer mehr als Handwerker zu begreifen. Wir wollten herausfinden, ob sich die Intensität unserer Arbeit ändert, wenn wir alles in unserem eigenen Atelier selbst machen. Natürlich gibt es jetzt Leute, die sagen: „Warum ausgerechnet Gemüse? Ist das Design? Was kann ich damit machen?"

Und welche Funktion haben die Gemüse-Objekte? Eine ähnliche Funktion wie früher Tafelaufsätze? Sind es Schaustücke auf dem Tisch?
Carole Baijings: Wir nennen sie „Konversationsstücke": Wenn man zusammen am Tisch sitzt, wird man früher oder später auch über die Objekte sprechen, die sich auf dem Tisch befinden - in diesem Sinne haben sie also eine Funktion. Wichtiger war für uns aber, herauszufinden, wie wir mit Textilien umgehen können und wie sich das Material transformieren lässt; wir haben drei Monate daran gearbeitet. Wenn man ein Designobjekt transformiert, sagen die Leute: „aha, das ist ein Stuhl". Deshalb ist es viel interessanter ein Objekt zu entwickeln, das nicht funktional ist.
Stefan Scholten: In dieser Hinsicht stimmen wir also mit Hella überein und kümmern uns in dem Moment nicht darum, ob wir Designer oder Künstler sind. Selbst wenn man zu einem Massenprodukt kommen will, muss man als Designer immer eine Art Selbststudium betreiben. Genauso wie ein Pianist jeden Tag Klavierspielen muss, müssen wir Designer täglich forschen.

Vor zehn, fünfzehn Jahren hätte man diese Forschungsarbeit bloß noch nicht verkauft.
Stefan Scholten: Ja, das ist neu, das stimmt. Das hängt davon ab, was der Markt verlangt. Wir haben diese Gemüsearbeiten unglaublich gut verkauft und können das Geld gut gebrauchen, um neue Sachen zu machen. Denn in Holland haben wir zurzeit nur noch zwei Designgalerien, „Vivid" und „PriveeKollektie", aber keine Galerien wie „Kreo" in Paris oder „Moss" in New York, die Designer beauftragen und auch für die Produktion bezahlen, um dann Exklusivrechte für den Verkauf zu erwerben. Ein Stück weit finanzieren sie dem Designer damit Recherche und Forschung. Deshalb sind wir froh, dass es Ausstellungen wie die „Object Rotterdam" gibt, die sich mit den Nischen und anderen Herangehensweisen befassen. Andererseits kann man die „Limitierten Editionen" auch als Überreaktion betrachten, als Marketingtool für die Kunstmessen. Der große Unterschied ist, dass ein guter Künstler nicht die Intention hat, seine Arbeit in Massen produzieren zu lassen und zu verkaufen. Bei Design ist am Schluss immer Geld involviert.

Welche Grundüberlegung steckt hinter dem "Total Table"-Projekt?
Stefan Scholten: Die Idee dazu kam vom Textilmuseum, das schon viele Projekte mit Designern realisiert hatte und nun auch Entwürfe für Geschirr und Besteck machen lassen wollte. Dazu zogen sie Unternehmen wie van Kempen & Begeer, Cor Unum und Royal Leerdam hinzu und baten Kiki van Eijk und uns, jeweils einen Entwurf für alle Produkte eines gedeckten Tisch zu entwerfen, nur nicht den Tisch. Wir fingen mit Papiermodellen an und merkten bald, dass wir die Poesie des Materials Papier selbst kommunizieren sollten. Bei massenproduzierten Produkten hat man ja immer immense Werkzeugkosten. Papier gibt einem größere Freiheit beim Entwurf. Wir übertrugen also für „Total Table" die Anmutung von Pappe und Papier direkt auf das Porzellan und nutzen Papier auch für Collagen, die auf die Glasarbeiten und die Textilien übertragen wurden. Die Umsetzung war recht schwer, hat aber am Ende funktioniert.
Carole Baijings: Vor einem Jahr hatten wir bereits den gesamten Tisch fertig - aber nur in Papier und Karton! Er sah schon damals genauso aus wie jetzt, wo die Papierentwürfe zu Objekten im richtigen Material geworden sind. Anmutung und Haptik der Papierentwürfe sind in den Endprodukten exakt gleich geblieben.

Es ist eine ihrer typischen Herangehensweisen, Farbstreifen, Layer oder Muster über ihre Entwürfe zu legen. Das ist sehr konträr zur klassischen Haltung des Industriedesigns, bei dem die Form und nicht die Oberfläche im Vordergrund stehen soll. Haben sie keine Angst, für oberflächlich gehalten zu werden?
Stefan Scholten: Wir glauben an die Dauerhaftigkeit einer Farbe, wenn wir sie zu einem Produkt hinzufügen. Alle denken, Farbgebung sei einfach, aber sie ist extrem schwierig. Deswegen haben alle Massenprodukte die gleiche Farbigkeit. Wenn man einen Hersteller fragt, ob er fluoreszierendes Gelb verwenden kann, wird er sagen, das sei unmöglich, da gäbe es Probleme mit der Intensität, mit dem Licht, die Farbe sei nicht in großen Mengen vorrätig, für solche Produkte gäbe es keine Nachfrage... Das ist ein Kampf, den wir ständig ausfechten müssen.
Carole Baijings: Das Schöne ist, dass Farben und Muster bei uns nie erst am Ende dazukommen, sondern immer Teil des Entwurfsprozesses sind. Wir entwerfen keinen Tisch und entscheiden dann, ihn rot zu machen. Wir fangen mit dem Rot an! Das sieht man auch bei den Gläsern für „Total Table": Die Linien, die jetzt auf den Gläsern sind, kommen von den Klebstreifen, die wir für die Modelle genutzt haben. Auch bei den Textilien sieht man im Endprodukt noch immer das Klebeband, das wir beim Entwurf auf das Papier geklebt haben oder die fluoreszierende Farbe, die wir dazwischengemalt haben.

Es geht bei Ihnen also immer auch um das Erzählen der Entwurfsgeschichte, um „Storytelling"?
Stefan Scholten: Mit unseren Boxen „Butte", die wir für das Zuiderzee-Museum und nun für Established & Sons gemacht haben, erzählen wir tatsächlich Geschichten: Das sind Reisebehälter, die ab dem 16./17. Jahrhundert von Fischern genutzt wurden, um persönliche Dinge zu transportieren. Sie waren mit Walen oder Polarbären bemalt, welche die Fischer auf ihren Reisen sahen. Wir haben Formen und Farben neu entworfen und auch Geschichten aus unserer Zeit darauf gemalt, die sich um Pflanzen oder Tiere drehen, die auf der Roten Liste stehen. In unserer Zeit ist der Thunfisch bedroht, vielleicht weil wir alle zuviel Sushi essen. Es gibt eine Box mit der Geschichte eines Baums oder der einer Schildkröte, die zu einer Brillenfassung verarbeitet wird. Das ist vielleicht eine sanfte Art, den Leuten zu zeigen, dass wir uns auch über solche Dinge Gedanken machen, selbst wenn die Zeichnungen recht drastisch sind: es gibt ein Thunfisch-Sandwich, man sieht die Maschine, mit der die Schildkröte in Stücke geschnitten wird, ihre Eier werden als Potenzmittel gesammelt usw.

Auch der Schrank für Established & Sons hat ein historisches Vorbild.
Stefan Scholten: Ja, er ist inspiriert von einem „Marker kast" aus dem 17. Jahrhundert. Marken ist eine kleine Fischerstadt in Nordholland. Der Schrank war mit Blumen wie Tulpen bemalt und wurde zum Symbol für den Reichtum seines Besitzers. An diesem Typus hat sich von 1650 bis 1800 nichts geändert. Wir mögen diesen Möbeltyp sehr, haben die Abmessungen beibehalten und eigentlich nur das Material neu gewählt und die Oberflächen mit dem Unternehmen Abet Laminati neu entwickelt. Wir haben diesen Schrank ja bereits für das Zuiderzee-Museum entworfen und Established & Sons bat uns, ein produzierbares Redesign davon zu machen.

Von wem stammen die Stillleben auf den Innenseiten der Türen?
Stefan Scholten: Dazu haben wir Scheltens & Abeness hinzugezogen, die bekannt für ihre Stillleben sind. Sie arrangierten Stillleben in unserem Prototypen und machten davon Fotos. Im Original stehen die Schränke auf runden Holzfüßen; wir haben sie durch unsere Glaskrüge für Thomas Eyck ersetzt, nur ohne Griff und Schnaupe.

Ihre „Colour Plaids" waren ihr erstes kommerziell erfolgreiches Produkt. Auf ihrer Homepage sieht man Fotos, auf denen sie Designklassiker wie den Eames Lounge-Chair, den Jacobsen Egg-Chair oder den Panton-Chair bedecken. Wollten Sie damit auszudrücken, dass diese Klassiker eine Auffrischung gebrauchen könnten?
Stefan Scholten: Sie sagen es! Die Interpretation gefällt mir (lacht). Die Decken sind so etwas wie „Farbbomben", sehr einfache Produkte, die das Interieur vollständig verändern. Wir kamen erst beim Fotoshooting auf die Idee, Klassiker damit zu bedecken. Aber jetzt nutzt lustigerweise selbst Vitra die Fotos. Die Idee war, dass man nicht unbedingt, einen neuen Stuhl kaufen muss, wenn man etwas Neues will. Aber jetzt gibt es sogar Hersteller, die uns fragen, warum wir nicht Stuhl und Plaid zusammen verkaufen.

Ihre Herangehensweise wirkt anders als die betont ironische, konzeptlastige Herangehensweise von Droog Design. Glauben Sie, dass diese Zeit vorbei ist?
Stefan Scholten: Gijs Bakker, einer der Droog-Mitbegründer, war mein Hochschullehrer. Wir kamen sehr gut miteinander klar, aber nicht im Design. Er sagte zu mir „Du bist kein Droog-Designer" und damit hatte er Recht. Absurderweise sind wir zwanzig Jahre später mit unseren Produkten in einem Droog-Shop in den Staaten vertreten. Aber auch bei Droog geht es natürlich nicht nur um Gimmicks: die Herangehensweise, von einem klaren Konzept auszugehen, ist der Hauptgrund, warum wir heute entwerfen wie wir entwerfen. Wir können nicht nur von einem Witz ausgehen und beim nächsten Entwurf wieder mit einer ganz anderen Idee anfangen. Wir leben und arbeiten zusammen, es geht in unserem Design um unser Leben, darum, was wir mögen. Das ist natürlich sehr persönlich, das muss man mögen.
Carole Baijings: Wir sehen das auch an unser Lehrtätigkeit: Wir können wirklich unterscheiden, welche Studenten ein eigenes Atelier haben, weil man merkt, wenn sie ihre Eigenständigkeit, ihre Authentizität finden. Wir versuchen ihnen Werkzeuge und Methoden an die Hand zu geben, die sie benutzen können. Es ist sehr schön, wenn man sieht, dass die Leute sie wirklich nutzen und zu starken, eigenständigen Ergebnissen kommen. Das ist eine neue Art der Annäherung, die vielleicht generell bedeutender werden wird.
Stefan Scholten: Das Thema „Oberflächlichkeit" geht mir immer noch durch den Kopf: Ich glaube ein Grund, dass es einen Markt für diese Art von Design gibt, ist, dass die Leute noch immer die Handschrift der Designer erkennen wollen. Hella Jongerius oder Jurgen Bey haben als Droog-Designer angefangen, sind jetzt aber völlig unabhängig. Sie alle gehören zu einer Gruppe von Gestaltern, die aus der persönlichen Notwendigkeit heraus entwerfen: sie mögen bestimmte Sachen und machen sie öffentlich.

In den letzten Jahren sah es so aus, als ob alle Jungdesigner angefangen hätten zu „droog-designen", als ob sie alle in Eindhoven studiert hätten. Aber wer will in einer Wohnung voller ironischer Droog-Design-Entwürfe leben?
Stefan Scholten: Wir haben in letzter Zeit viele Ausstellungen von eher minimalistischen Designern besucht: Die Konstantin Grcic-Ausstellung in London oder die von Jasper Morrison, den ich außerordentlich schätze. Dennoch habe ich auch da das Gefühl, dass ich in dieser surrealen Welt ganz ohne Dekoration nicht leben möchte. Es muss um einen Mix gehen. Ich halte uns von den Formen unserer Arbeiten her ebenfalls für minimalistische Designer.

Verfolgen Sie mit Ihren verschiedenen Entwürfen die Idee eines innenarchitektonischen Gesamtkunstwerkes?
Carole Baijings: Nach ein paar Jahren könnten unsere verschiedenen Entwürfe wirklich zu einem Gesamtkunstwerk werden. Es geht um einen Ausschnitt der eigenen Welt, um die Art, wie man arbeitet. Ich bin mir sicher, wenn Sie in unser Haus kämen, würden Sie es für ein Gesamtkunstwerk halten.
Stefan Scholten: Alle Kulturen oder Volksstämme zeigen mit ihren handwerklichen Arbeiten einen Ausschnitt ihrer Lebenswelt. Wir konzentrieren uns mit unseren Entwürfen darauf, was wir gerade mögen. Sie stehen für eine bestimmte Lebensphase, da geht es nicht um die Kunden. Ich habe neulich die perfekte Definition dafür gelesen: Wenn man all diese Dinge entwirft, will man letztlich nur zeigen, dass man lebendig ist.

www.scholtenbaijings.com

Carole Baijings und Stefan Scholten, Foto: © Marie Pierre Morel, 2009
Total Table Design von Scholten & Baijings, Foto: © Dimitrios Tsatsas, Stylepark
Total Table Design von Scholten & Baijings, Foto: © Dimitrios Tsatsas, Stylepark
Total Table Design, Foto: © Dimitrios Tsatsas, Stylepark
Vegetables von Scholten & Baijings, Foto: © Dimitrios Tsatsas, Stylepark
Vegetables, Foto: © Dimitrios Tsatsas, Stylepark
Vegetables, Foto: © Dimitrios Tsatsas, Stylepark
Vegetables, Foto: © Dimitrios Tsatsas, Stylepark