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Rieder
öko skin, Alpine Shelter

öko skin, Alpine Shelter

Schön wie Holz - nachhaltig wie Beton!

Die 13 mm dünnen Betonpaneele im Format 1.800 x 147 mm sind in 12 verschiedenen Farben erhältlich. Sie sind vielseitig anwendbar und bieten abwechslungsreiche Designs.
Neben dem Standardformat sind flexiblere Formate auf Anfrage erhältlich (Breite 105 – 302 mm; Länge 600 – 2400 mm).
Instandhaltung | öko skin ermöglicht Fassaden mit minimalem Wartungsaufwand. Im Gegensatz zu Holzverkleidungen muss Glasfaserbeton weder regelmäßig abgeschliffen noch gestrichen werden. Auch der Austausch von einzelnen Elementen ist unkompliziert.
Einfache Montage | Durch das handliche Format können die Platten direkt auf der Baustelle montiert und weiterverarbeitet werden - vom Fachverarbeiter oder dem geschickten „Do it yourself""- Handwerker.
Flexible Anwendungsmöglichkeiten | öko skin kann sowohl als Verkleidung von großflächigen Gebäudefassaden als auch für Kleinprojekte wie Windfänge, Wintergärten, Terrassen, Gartenhäuser, Garagen, Zäune u.v.m. eingesetzt werden.
Brandschutz | Brandbeständigkeit durch Brandschutzklasse A1 „nicht brennbar"" nach DIN 4102 - eine sichere Alternative zur klassischen Holzbretterverschalung.

Farben
öko skin Fassadenlatten sind mit natürlichen Farbpigmenten vollständig durchgefärbt und in 12 Farben erhältlich. Die authentischen Farben fügen sich gut in Landschaften ein und korrespondieren mit Natur und Umgebung. Die Oberfläche ist mit variierendem Druck sandgestrahlt und erzeugt ein lebendiges Farbspiel.

Befestigung
öko skin kann mit farblich angepassten Schrauben oder Nieten montiert werden. Ab 2015 bieten wir zusätzlich ein nicht sichtbares Befestigungssystem an.


Projektbeschreibung
Design Biwak mit öko skin Fassade
auf über 2.000 Metern Seehöhe

Im Rahmen eines Architektur-Seminars an der Harvard Universität entstanden unterschiedliche Entwürfe für die Errichtung eines sicheren, langlebigen und zugleich architektonisch ansprechenden Biwaks im hochalpinen Gelände. In Kooperation mit Rok Oman und Spela Videcnik von den OFIS Architekten unterstütze der Betonspezialist Rieder die Studenten bei der Konzeption und Realisierung der Schutzunterkunft auf 2.118 Metern Seehöhe in den Slowenischen Alpen. Die Hülle des exponiert liegenden Unterstands wurde mit öko skin umgesetzt. Die dünnen Glasfaserbetonlatten sind besonders robust aber für Beton vergleichbar leicht und einfach zu installieren. Das war für den aufwändigen Aufbau des Gebäudes, der nur mit hohem Vorfertigungsgrad und schneller Montage am Berg mittels Helikopter funktionierte, besonders wichtig. Darüber hinaus harmonieren die silbergraue Farbgebung der Platten sowie die natürliche Oberflächenhaptik der Fassade mit der kargen Berglandschaft. öko skin von Rieder erobert damit extreme Regionen und Gebäudearten.

Das Projekt „Alpine Shelter“ entwickelte sich aus einem Design Studio im Fach Architektur an der Graduate School of Design der Universität von Harvard. Im Herbst 2014 stellten sich Gruppen von je dreizehn Studenten der Herausforderung, eine innovative und zugleich praktische Unterkunft zu designen, die den Anforderungen eines extremen alpinen Klimas gerecht wird. Inspiriert durch die traditionelle alpine Architektur, die ein reiches und vielfältiges architektonisches Erbe bietet, erarbeiteten die Studenten zwölf Vorschläge, die allen Standortbedingungen, Materialanforderungen und programmatischen Erwägungen gerecht wurden. Das Designschema von Frederick Kim, Katie MacDonald und Erin Pellegrino wurde ausgewählt um als Biwak – einem Zufluchtsort – am Berg Skuta in den Steinernen Alpen in Slowenien realisiert zu werden. Das von den Studenten der Harvard Universität geplante Gebäude ersetzt ein 50 Jahre altes Biwak aus Blech, das sich vorher an diesem Standort befand.

Der Umgebung anpasst
Die schroffen Voraussetzungen am Berg Skuta mit Wind, Schnee, Erdrutschen, das schwierige Gelände und das unvorhersehbare Wetter verlangten eine durchdachte Planung. Die äußere Form und die Auswahl von Materialien und Bauweise erfolgten mit strengem Blick auf die extremen Bedingungen. Der Unterstand inmitten der unberührten Wildnis musste sich respektvoll in die Natur eingliedern und sollte das atemberaubende Panorama vom Inneren der Unterkunft sichtbar machen. Das Design der Innenräume hat sich der Bescheidenheit verschrieben und ist den Funktionsvorgaben der Unterkunft untergeordnet, die bis zu acht Bergsteiger aufnehmen kann.

Kooperation mit Rieder
Die Suche nach einem geeigneten Material für die Fassade, das sowohl den strengen Witterungsbedingungen als auch den Anforderungen an umweltfreundliche und ressourcensparende Produkte entspricht und sich dabei auch ästhetisch gut in die Umgebung einfügt, führte das Projektteam zu Rieder. So wurde Firmeneigentümer Wolfgang Rieder im September letzten Jahres als Speaker zu den GSD Talks an der Harvard Graduate School of Design in Cambridge eingeladen, um über Innovationen und disziplinübergreifenden Veränderungen im Bereich Architektur zu sprechen. „Seit jeher ist es uns ein Anliegen, Problemstellungen, die sich in der Welt der Architektur stellen, anzunehmen, und gemeinsam mit Architekten und Planern Lösungen zu finden“, kommentiert Wolfgang Rieder die Kooperation zwischen Industrie, Universität, Architekturschaffenden und Ausführenden. Rieder sieht sich demnach nicht als einfacher Plattenlieferant, sondern bietet vielmehr Leistungen als Partner und Berater hinsichtlich Unterkonstruktion, Befestigung, Logistik und vielen weiteren, Themen, die sich im Rahmen der Umsetzung von außergewöhnlichen Architektur-Konzepten ergeben. So geschah es auch beim Projekt „Alpine Shelter“:

Seiner Einladung zu einem Praxisworkshop und Betriebsbesichtigung in die Rieder Produktionsstätte nach Kolbermoor in Deutschland kamen die Studierenden gerne nach, um ihre Projektarbeit „HOUSING IN EXTREME ENVIRONMENTS“ weiterzuentwickeln. Für die Fassade des Biwaks sponserte Rieder die ausgewählten öko skin Paneele und unterstützte die Studenten bei der Entwicklung der modularen Bauweise um der logistischen Herausforderung das Gebäude auf 2.118 Metern Seehöhe in kürzester Zeit aufbauen zu können gerecht zu werden. Die schmalen öko skin Elemente aus Glasfaserbeton von Rieder sind nur 13 mm dünn und entsprechen allen Anforderungen der Architekten hinsichtlich Ästhetik, Materialqualität und Widerstandsfähigkeit bei extremen Wetterbedingungen. Durch ihr vergleichsweise geringes Gewicht kann Beton mit öko skin auch in schwer zugänglichen Lagen eingesetzt werden. Die Platten sind bei der Installation leicht zu handhaben und bringen im Laufe der Jahre keinen Wartungsaufwand mit sich. Die Paneele mit einer getesteten Langzeitbeständigkeit von 50 Jahren müssen weder abgeschliffen noch gestrichen werden und sind nicht brennbar.

Modulare Serie für Errichtung auf über 2.000 Metern
Das Design des Biwaks besteht aus drei Modulen, zum Einen um den Transport zu erleichtern und zum Anderen um den Raum programmatisch zu unterteilen. Das erste Modul besteht aus dem Eingangsbereich, dem Aufbewahrungsbereich und einem kleinen Raum zur Essenszubereitung. Das zweite Modul bietet kombinierten Schlaf- und Wohnraum. Das dritte Modul besteht aus dem Schlafbereich mit Etagenbetten. Fenster auf beiden Seiten bieten wunderschöne panoramische Aussichten auf das Tal und auf den Berg Skuta. Auch der Transport auf den Berg wurde durch die modulare Bauweise ermöglicht. Der gesamte Prototyp wurde Off-Site konstruiert. Mit Hilfe des slowenischen Militärs, das für den Helikoptertransport sorgte, und der Bergwacht wurde der gesamte Aufbauprozess im August 2015 in einem einzigen Tag durchgeführt.

Trotz der überschaubaren Größe der Unterkunft erforderte das Projekt viel Mühe und weitreichende Planung durch über sechzig größtenteils ehrenamtliche Teilnehmer und Sponsoren.

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