
Auf den ersten Blick wirkt das Café Ray im Hamburger Kontorhausviertel wie viele andere, die in den letzten Jahren in den Szenevierteln entstanden sind. Lässig, mit ein wenig rauem Fabriketagencharme und bunt zusammengestellten Möbeln. Auf den zweiten Blick erkennt man aber, dass man die Möbel nicht einfach wahllos ausgesucht hat, sondern sehr viele Designklassiker von Ray und Charles Eames, hochwertige neue Sitz- und einige wenige Büromöbel von Vitra geschickt zu einem einladenden Café- und Loungebereich kombiniert wurden. Kein Wunder, das Café ist Teil des Co-Working-Space „Places“ und wurde von den Hamburger Einrichtungsunternehmen punct.object geplant. „We love Eames“ schreiben sie auf der Homepage von Places und das sieht man. Auf rund 600 qm bietet die Büroetage Arbeitsplätze, die man sogar stundenweise mieten kann. Das klingt gar nicht mehr anrüchig, denn so genannte Co-Working-Spaces sind in den letzten Jahren in vielen Großstädten entstanden und das temporäre Arbeiten ist zum Alltag geworden – nicht nur für viele Freelancer. Ob für eine befristete Zusammenarbeit an einem Projekt, einem Zwischenstopp in einer anderen Stadt, als Start zu einem eigenen Büro oder einer eigenen Firma, die Co-Working-Spaces bieten ein flexibles Arbeiten in einer funktionierenden Büroinfrastruktur. Das Places bietet all das in einer Hamburger Innenstadtlage unweit des Chilehauses - und vor allem mit einer hochwertigen Ausstattung. Ein schneller Internetzugang und W-Lan-Drucker erleichtern standardmäßig die Arbeit, aber die hochwertigen ID-Bürostühle von Vitra entlasten auch den Rücken, sogar an den günstigsten Arbeitsplätzen im Open Space, die schon für 20 Euro pro Tag angeboten werden. Die Work-Boxes bieten deutlich mehr Privatsphäre und gewöhnen die Kunden mit den Level 34 Arbeitsplätzen von Werner Aisslinger schon in der Start-Up-Phase an gut gestaltete, durchdachte Umgebungen. Neben den ergonomisch gestalteten Büros sind es die Lounge- und Konferenzmöbel, die echte, wenn auch nur gemietete, Hingucker sind. Denn bis die Co-Worker sich die Eames Lounge Chairs oder La Chaise leisten können, wird es wohl noch eine Weile dauern. So ist Places auch eine Art Showroom zum Ausprobieren der Eames Design-Klassiker geworden- ergänzt um Büromöbel nach heutigen Standards von Vitra und schönen Objekten, wie den George Nelson Uhren oder den rätselhaften House Birds, die den Co-Workern über die Schultern gucken.









