Feste Arbeitsplätze hat die Kreativagentur Razorfish aus ihren Räumen verbannt und stattdessen auf ein veränderbares Raumkonzept, „Agile Office“, umgestellt, das sie gemeinsam mit Büromöbelspezialist Vitra in Weil am Rhein entwickelt hat. Razorfish möchte mit diesem beweglichen Bürokonzept schnell auf Veränderungen im Markt reagieren und Arbeitsprozesse beschleunigen.
Je nach Projekt und Anzahl der Mitarbeiter wird ein Arbeitsbereich in der Agentur mit steckbaren Wänden, höhenverstellbaren Tischen und individuellen, tragbaren Schubladen auf einem fixierten Raster (Parkplätze) angeordnet, das vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten zulässt. Die Wände sind eine Sonderanfertigung. Es gibt sie mit einer schallabsorbierenden Stoffoberfläche, pinbar oder mit einer magnetischen Oberfläche. Auch Whiteboards lassen sich einhängen.
Nur in den administrativen Bereichen haben die Mitarbeiter einen festen Schreibtisch. Alle anderen sind unregelmäßig in der Agentur, denn sie erledigen einen Teil ihrer Arbeit im Zug, beim Kunden oder auch im Home-Office. Das spart nicht nur Platz, sondern es erlaubt den Teams sich Disziplin übergreifend je nach Anforderung des Projektes zusammenzusetzen. Insgesamt stehen den Mitarbeitern, je nach individueller Vorliebe, etwa 15 verschiedene Arbeitsplatztypen zur Verfügung.
Um allen Disziplinen eine Heimat zu geben, gibt es vier Vereinsheime. Sie werden von den Mitarbeitern nach ihren Bedürfnissen gestaltet und mit dem zur Verfügung stehenden Mobiliar ausgestattet.
Ergänzt wurden die speziell für Razorfish angefertigten Möbel durch Produkte aus der Vitra Office und der Vitra Home Collection wie etwa dem „ID Chair“ und dem „Suita“-Sofa von Antonio Citterio, dem „Place“-Sofa von Jasper Morrison, oder den „Eames Plastic Side Chairs“, Modell DSR, von Charles & Ray Eames.