Vilnius, die Hauptstadt Litauens, schaut auf eine lebhafte Geschichte als Grenzstadt zwischen Ländern, Religionen und politischen Interessen zurück. Ein Stück mittelalterliche Geschichte hat sich ein Bauherr mit dem Neubau seines Einfamilienhauses in Vilnius bewahrt. Das Haus wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Kanonengießerei aus dem Mittelalter errichtet. Beim Abriss und der Renovierung der alten Mauern war die besondere Qualität der seltenen handgefertigten Backsteine aufgefallen, die damals von ortsansässigen Ziegeleien gefertigt wurden. Als deutliche Geste der Wertschätzung haben der Bauherr und die Architekten vom litauischen Planungsbüro UAB Architektu biuras G.Natkevicius die historischen Mauern vollkommen mit einem großen Glaskubus umbaut.
Das Haus liegt inmitten einer Parklandschaft. Mit einem Rundumblick von 360 Grad lässt sich die Landschaft aus dem Gebäude heraus erleben. Neben einer Bibliothek, mehreren Schlafzimmern, geräumigen Wohn- und Essbereichen bietet das Haus auch Platz für ein türkisches Bad, sowie eine weitläufige Garten- und Hofanlage.












