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Mille-Feuille: Ein Magazin als Schichttorte
27.09.2010

Mit der aktuellen Ausgabe präsentiert sich das Stylepark Magazin als veritable Schichttorte. Die Krönung derselben dürfte ein Projekt sein, auf das wir besonders stolz sind: Der von Stylepark kuratierte Audi Urban Future Award 2010. Am 25. August fand in einer feierlichen Zeremonie in der Scuola Grande di Santa Maria della Misericordia in Venedig die Preisverleihung des erstmals vergebenen Architekturpreises statt. Was wir, das heißt, das Stylepark-Team, die Architekten und die an dem Projekt beteiligten Mitarbeiter von Audi, über viele Monate gemeinsam erlebt, diskutiert und entwickelt haben, wirkte auf vielfältige Weise anregend und führte zu einem fruchtbaren Dialog zwischen den unterschiedlichen Sphären. Für alle diejenigen unter Ihnen, die bei der Verleihung des Award nicht dabei sein konnten, zeigen wir in diesem Heft Bilder der Ausstellung an jenem architektonisch imposanten Ort.

Neben dem „Erlebnis Stadt" bieten wir Ihnen weitere spannende Themen, die sich mit unserem Schwerpunktthema „Schichten" befassen. Ganz nahe liegend dabei: das Material Papier, dessen vielschichtige Nutzbarkeit der Artikel „Papier nicht gleich Papier" von Katharina Horstmann beleuchtet. Als nachwachsender Rohstoff ist das vielfach unterschätzte Papier nicht zuletzt durch Architekten wie Shigeru Ban oder Designer wie Naoto Fukasawa wieder aktuell. Unser Autor Carsten Krohn beleuchtet anhand verschiedener Beispiele aus der Architektur, wie sich eine veränderte Raumschichtung der Funktionen in der Außenwahrnehmung widerspiegelt. Marcel Krenz erinnert mit David Hicks und Angelo Donghia an zwei Großmeister der Schichtung als Entwurfs- und Designtechnik.

Unser Autor Oliver Elser berichtet von der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig und findet, dass „eine zierliche Dame aus Japan, die Architektin Kazuyo Sejima, als Kuratorin der 12. Architekturbiennale nahezu alles aus der Ausstellung verbannt hat, was einem an Stararchitektur und digitalen Tricksereien schon seit Längerem gehörig auf die Nerven ging."

In London schauen wir uns den Serpentine Pavillon von Jean Nouvel genauer an. Ulf Meyer und Erhard Schütz beschreiben, warum der Pavillon glücklich macht. Ein Schichtenmodell ganz anderer Art stellt Lena Bopp in ihrem Text „Under The Same Roof" vor: In London hat sich ein Kollektiv individueller Designer zusammengefunden - das Okay Studio.

Der junge Designer Max Lamb betont den Herstellungsprozess seiner Objekte: Er experimentiert mit Materialien, erforscht ihre Eigenschaften und beobachtet, wie sie auf verschiedene Bearbeitungstechniken reagieren. Und lässt sich dabei filmen.

Neue Kommunikationswege stehen auch im Vordergrund eines „Büros zum Wohlfühlen": In „Generalprobe im Raumlabor" stellen wir Ihnen die erfolgreiche Zusammenarbeit des Architekturbüros Ortner & Ortner und des Spezialisten für Büro- und Arbeitswelten Bene vor, der seinen Hauptsitz ausgebaut und erweitert hat.

Das wieder einmal vielschichtige Magazin wurde wie immer federführend von Antonia Henschel von Sign Kommunikation gestaltet. Ab dem 1. Oktober ist das Magazin im ausgewählten Zeitschriftenhandel und im Direktabonnement erhältlich.

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