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FEATURED PROJECT
Gediegene Akzente

Ein Grundstück von derartiger städtebaulicher Relevanz ist selten: Am Kölner Rudolfplatz beleuchtet ADO Lights in einem Konzept von ag Licht die Fassade eines Neubaus. Organisch in die Architektur integriert, vermittelt die Beleuchtung zwischen dem Büro- und Geschäftshaus und der historischen Nachbarschaft.
von Elisabeth Bohnet | 21.03.2024
Die Beleuchtung von ADO Lights betont die architektonische Struktur des "Haus am Rudolfplatz"

Der Rudolfplatz ist seit jeher ein verkehrsstrategisch bedeutender Ort: Die dortige Hahnentorburg – eine von ursprünglich zwölf Torburgen entlang der mittelalterlichen Stadtmauer von Köln – diente als westlicher Zugang zur Stadt. Hier betraten die frisch geweihten Kaiser aus Aachen kommend die Stadt Köln. Kein Wunder war es ausschlaggebend, dass das Bauvorhaben an der Ecke Habsburgerring/Aachener Straße sensibel auf den Bestand reagieren sollte. Dort sind zwei neue Gebäude entstanden: die Wallarkaden von Caruso St. John Architects aus London und das "Haus am Rudolfplatz" von Max Dudler, 2022 fertiggestellt.

"Haus am Rudolfplatz" mit der mittelalterlichen Hahnentorburg

Dudler erfüllt die architektonische Aufgabe, indem er für das Geschäftshaus vermeintliche Gegensätze kombiniert. Zum einen bringt er Bewegung in den Grundriss und die Fassade. Zum anderen fügt sich seine Architektur in die Blockstruktur der Umgebung ein: Mit einer Kombination aus geschlemmtem Ziegel für die Pfeiler und Werksteinelementen für die Sturzbereiche reflektiert das Gebäude auch die Materialität des denkmalgeschützten Stadttors. Die Symmetrie der Fenster bringen architektonische Aufgeräumtheit. In die Fensterlaibungen des achtgeschossigen Baus sind 133 Edelstahlgehäuse mit Blendrahmen eingelassen, und LED-Leuchten von ADO Lights akzentuieren die Struktur. Die flächenbündige Glasabdeckung verhindert starke Verschmutzung und sorgt für optische Einheitlichkeit.

Technische Zeichnung der HL-AL-05: Integration in die Betonaussparung und Minimierung des Abstrahlwinkels auf sieben Grad durch Passepartoutdruck

Dieses individuelle Beleuchtungskonzept entwickelte ADO Lights, eine Marke des nordrhein-westfälischen Herstellers TTC Timmler Technology GmbH, in enger Zusammenarbeit mit den Lichtplanern von ag Licht und setzte damit gediegene Akzente, die die Architektursprache unterstreichen. Für das Projekt im städtischen Kontext war neben der Effizienz die Vermeidung von Blendwirkung ihre oberste Maxime: Auf expliziten Wunsch konnte ADO Lights den Abstrahlwinkel der HL-AL-05 von ursprünglich zehn Grad mit einem Passepartoutdruck auf der VSG-Glasabdeckung auf sieben Grad verringern. Damit stört das Licht weder nach innen noch nach außen, ganz im Sinne der Reduktion von Lichtverschmutzung. Alle installierten LED-Lichtkörper sind dimmbar, was den hocheffizienten Wirkungsgrad weiter unterstützt. Das aus ökologisch wie ökonomischer Sicht wertsteigernde Konzept wurde mit einer DGNB Gold Zertifizierung ausgezeichnet. ADO Lights Bodenleuchten an den Freiflächen und im Interieur an den Aufzugsportalen wie in Form von Pendelleuchten in den Büros komplettieren das maßgefertigte Lichtkonzept. Es betont die konzeptionelle Architektur von Max Dudler und hebt den Bau im urbanen Setting unaufdringlich hervor.

Historische Bausubstanz des Hahnentors war ausschlaggebend für die Materialwahl des Neubaus

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