„Egal wo ich bin, kann ich ein wenig Taschengeld dazu verdienen“, sagt Klemens Schillinger über seinen Webshop, über den er einen Teil seiner Produkte verkauft. Davon leben kann der Wiener und Absolvent des Royal College of Art gewiss nicht, darum ist er auch als Freelance-Designer für die unterschiedlichsten Projekte tätig, etwa für die Londoner Designerin Faye Toogood. Für seine „Arena“ Bowls, die er aus Beton gießt oder aus Sandstein fertigt, hat er sich von antiken Arenen wie dem Kolosseum inspirieren lassen: „Das sind ganz einfache Basics parametrischen Entwerfens, der nächste Schritt ist immer eine Folge vom vorherigen.“ Doch auf Beton allein will sich Schillinger, der neben den Schalen auch den wie do-it-yourself anmutenden Hocker „Left Over“ mit Betonsitz im Programm hat, nicht beschränken, und so arbeitet er auch mit Glas oder Metall. Seinen Entwürfen gemein ist eine reduzierte, fast karge Sprache, die frei ist von jedweder oberflächlichen Effekthascherei, dabei aber immer originell.