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Lichtexplosionen - Vicente García Jiménez
von Vera Siegmund | 14.03.2008

Fields heißt die auf der geometrischen Grundform des Rechtecks aufbauende Leuchte des jungen spanischen Designers Vicente García Jiménez für Foscarini: Verschiedengroße Rechtecke überlagern sich auf mehreren Ebenen, so dass unterschiedliche Licht- und Schattenzonen entstehen. Die Idee zu dieser effektvollen Leuchte entwickelte Jiménez aus einem Blick in die landschaftlichen Weiten seiner Heimatregion La Mancha. Wie man aus einem Flugzeug heraus die akkurate Parzellierung der Agrarflächen bewundert oder bei strahlendem Sonnenschein die Hand vor die Sonne hält und das Licht durch die Fingerritzen blitzen lässt, so spielen auch die Leuchten von Jiménez mit Sinneseindrücken.Mittlerweile lebt der 1978 in Valencia geborene Jiménez in Italien, wo er in Udine 2007 sein eigenes Studio eröffnete. 2003 hatte er dort den Architekten und Designer Enrico Franzolini getroffen, mit dem er seither äußerst erfolgreich Leuchtenserien entwirft. Im Falle der Big Bang, ebenfalls für Foscarini entworfen, gleicht der Lampenschirm der Explosion eines geometrischen Körpers. Farbige oder weiße Metacrylplatten erscheinen wie zufällig ineinander gesteckt, zur Lichtquelle hin verdichten sie sich und erzeugen eine milde, indirekte Lichtstrahlung. Die Leuchtenfamilie Glow für Pallucco besteht aus abgewinkelten, satinierten und farbig lackierten Aluminiumstreifen, die ebenfalls ein bizarres Gehäuse bilden.Vicente García Jiménez Entwürfe suchen nach neuen Gestaltungsansätzen und ästhetischen Reizen, was sich auch bei zwei jungen Leuchtenfirmen mit großem Zukunftspotential niederschlägt: Fambuena, für die Jiménez seit 2005 als Art Director verantwortlich ist, und Karboxx, für die der Spanier und sein italienischer Kollege Enrico Franzolini Leuchten mit modernster Technologie entwerfen.www.vicente-garcia.com

Plaza für Tacchini
Glow für Pallucco, mit Enrico Franzolini
Vicente García Jiménez
Fields für Foscarini
Big Bang für Foscarini, mit Enrico Franzolini
Big Bang für Foscarini, mit Enrico Franzolini