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Shaping space
von Sophia Muckle | 18.09.2007

Bereits vor über hundert Jahren gründete Adolf Lamprecht im sächsischen Penig das Unternehmen Alape. Der anfänglichen Herstellung von Email-Produkten folgte nach und nach die Spezialisierung auf den Waschraum. Ausgussbecken und Badmöbel standen auf dem Produktionsplan, während sich über die Jahre eine enge Zusammenarbeit mit Designern und Architekten entwickelte. In den 1980er Jahren sorgte die erfolgreiche Kooperation mit sieger design für Aufsehen nicht nur in der Designbranche. Seit 2001 ist Alape Teil der Dornbracht Gruppe und konnte sich international positionieren. Dabei versteht sich das Unternehmen mittlerweile als "Enabler" für individuelle Architektur im Badbereich. Gemeint ist damit der Anspruch, sich an individuelle Anwendungen und Nutzungskontexte anzupassen und dabei maximale technische und ästhetische Qualität zu bieten. Möglich wird dieses hochgesteckte Ziel nicht nur durch ein breites Angebot an Standardlösungen, sondern zusätzlich durch die vielfältigen Optionen, mit denen sich die Produkte an besondere bauliche und gestalterische Ansprüche anpassen lassen. Dazu gehören auch Spezialentwicklungen für einzelne Projekte, wobei die Verwendung von glasiertem Stahl beinahe jegliche konstruktive Formgebung bei gleichzeitig höchster Qualität erlaubt.

Doch gemäß dem Markenversprechen "shaping space" konzentriert sich Alape nicht allein auf das einzelne Produkt, sondern behält im Dialog mit Architekten und Gestaltern den Raum als Ordnungsprinzip im Blick. Deswegen sind die einzelnen Komponenten vom Becken bis zur Trägerplatte und dem Zubehör nach dem Baukastenprinzip miteinander kombinierbar. Das intelligent koordinierte System bei dem alle technischen Schnittstellen passen, macht Alape zu einer Art Plattform für Design, Technik und Umsetzung. Die Anerkennung für diese zusammen mit sieger design entwickelte Leistung ließ dementsprechend nicht lange auf sich warten. Der Produktbereich Components wurde bereits 2006 mit dem Designpreis der Bundesrepublik Deutschland in Silber ausgezeichnet. Doch die Auszeichnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit war nur eine der vielen Preise, die Components für sich entscheiden konnte. Zuvor hatte das System bereits unter anderem beim IF design award 2005 und dem good design award Chicago 2004 die Jury überzeugen können.

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