NOVELTY
String Furniture 2023: PIRA G2
Ein modulares Regalsystem, das freistehend wie auch an der Wand montiert werden kann, ist gestern wie heute ein gefragtes Möbelstück. Für eine möglichst flexible Raumnutzung lohnt sich der Blick auf die modularen Klassiker umso mehr: 1955 entwarf der Architekt Olle Pira anlässlich der schwedischen "Helsingborger Ausstellung 1955" eine elegante Struktur, die je nach Bedarf angepasst werden konnte. Die Architektin Anna von Schewen und der Industriedesigner Björn Dahlström haben basierend auf diesem Entwurf eine aktuelle Re-Edition geschaffen: "Pira G2". "Das Ziel war nie, ein Möbelstück im Retrostil zu entwerfen, sondern vielmehr die Kernidee des ursprünglichen Designs aufzugreifen und eine höhere, breitere Version zu schaffen", so Björn Dahlström. Und Anna von Schewen erklärt: "Der zentrale Aspekt im Design von 'Pira G2' ist die Stange, die das vom Boden bis zur Decke gespannte Regal völlig freistehend macht. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Art und Weise, wie sich die Regalböden um die Stangen legen und so miteinander verbunden sind, als wären sie ein einziges Stück. Es ist eine Art von Möbeldesign, das eine Gestalt schafft, obwohl es ein modulares System ist".
Im Detail ist "Pira G2" in den Breiten 70 Zentimeter wie 90 Zentimeter erhältlich und kann bis zu 318 Zentimeter hoch im Raum freistehend platziert werden. Die Regalböden bestehen aus in Weiß oder Schwarzgrau lackierten Stahlblechen, die Stangen aus stranggepresstem Aluminium. Die optionalen Schränke sind indes in Nussbaum und Weißeiche erhältlich – und passen perfekt zu den Buchstützen und Ordnern, die für "Pira G2" aus den gleichen Hölzern gefertigt werden. (am)