Erschreckend lebendig sei „Design Heart“, erläutert Konstantin Landuris seine neuste 2,50 Meter hohe Skulptur, deren insektenähnliche Flügel mittels Luftzufuhr im Rhythmus des Herzschlags schwingen. Der Münchener Designer hat dafür Karbon, Latex, eloxiertes Aluminium, thermoplastischen Kunststoff (PET) sowie Polyestergewebe kombiniert – und leistet mit seinem Objekt einen Beitrag zur Diskussion „Mensch-Maschine“. Themen wie Kinetik, Robotik, Mechatronik sowie Materialien, die in der Raum- und Luftfahrt verwendet werden, faszinieren Landuris und liefern ihm Inspiration für seine Installationen, die sich zwischen Design und Kunst bewegen. Mitunter entstehen aus ihnen konkrete Produkte wie etwa sein Wand-Mobile, dessen Entwurf auf der weitaus komplexeren kinetischen Skulptur „New World Order“ basiert. Nach einer Phase, in der hauptsächlich freie Galeriearbeiten entstanden sind, will er sich nun wieder dem seriellen Produktdesign widmen.