Giancarlo Piretti
Niederlande

Giancarlo Pirettis Klappstuhl Plia ist in die Designgeschichte eingegangen. Mit seinem 3-Scheiben-Gelenk prägte "Plia" den Inbegriff des "Italian Design" maßgeblich mit. Seit der Vorstellung 1969 wurden mehr als sechs Millio

nen Exemplare verkauft. Für Design-Ausstellungen werden Plia-Stühle weltweit angefordert und ein Exemplar ist Bestandteil der Designabteilung des Museum of Modern Art in New York.
Der 1940 in Bologna geborene Designer absolvierte sein Stud

ium am Instituto Statale d’ Arte in seiner Geburtstadt. Später arbeitete er als Innenarchitekt bei Anonima Castelli und entwarf Hausmöbelserien, Büroeinrichtungssysteme und den legendären, mehrfach ausgezeichneten Plia-Stuhl. W&

auml;hrend seiner 12-jährigen Tätigkeit bei Castelli entwickelte er unzählige, innovative Möbeldesigns, vornehmlich im Bereich Sitzmöbel.
Ab den späten 70ern arbeitete er mit Emilio Ambasz an preisgekrönten Designs

zusammen, darunter zwei Serien ergonomischer Sitzmöbel, Vertebra und Dorsal.
1988 stellt er bei der NeoCon in Chicago seine Piretti Collection vor, eine Serie mit über 50 verschiedenen Büro- und Gruppensitzmöbeln. Das besondere

daran: Die Möbel haben einen patentierten Mechanismus, der sich mittels verstellbarer Rückenlehne dem Gewicht des Benutzer angleicht. Auch diese Kollektion gewann mehrere Preise wie den IBD (USA, 1989), den ASID (USA, 1990), den Compasso d&rsqu

o;Oro (Italien,1991) und den G-Mark (Japan,1992).