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Per Borre

Biographie

Wohl jeder Mensch hat einmal als Kind mit Streichhölzern gespielt und war fasziniert von den vielen Kombinationsmöglichkeiten, die identische Stäbchen bieten. Dies war auch bei Möbeldesigner
Per Borre der Fall, allerdings wurde bei ihm die Faszination für identische Elemente mit dem Alter nur noch größer. Dafür ist das Meisterwerk Astral aus dem Jahr 1979 ein beredtes Beispiel. Die preisgekrönte Bank ist inspiriert von der identischen Form der Streichhölzer und baut auf dem Gedanken von der Wiederverwendung des gleichen Elements auf. Peter Borres Interesse für Konstruktionen begann schon in sehr jungen Jahren. Er verbrachte seine Nachmittage zusammen mit seinem Vater, einem Architekten, auf Baustellen und verzog sich an den Abenden mit einem Arm voller Abfallbretter, einer Kiste Nägel und einem Hammer in den Keller. Seitdem ging es Schlag auf Schlag für den erwachsenen Per Borre, der erst Möbeltischler wurde und anschließend sowohl Möbeldesigner als auch Architekt. Sein unmittelbarer Anspruch an ein Möbel lautet, „dass es nicht zusammenbrechen darf“, aber auch eine Berechtigung auf dem Möbelmarkt haben muss. Bei Beginn eines neuen Projekts nutzt er u.a. das Ausschlussverfahren, um zu definieren, wonach er suchen muss, eben um etwas zu schaffen, das nicht überflüssig ist. Denn warum ein Regal oder einen Stuhl in die Welt setzen, das oder den es schon gibt? Und für Per Borre ist die Erfolgsformel ganz einfach: "Du hast deine Aufgabe gelöst, wenn du zufrieden bist."