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Søren Holst

Biographie

"Auszeichnungen sind schon schön, man freut sich immer über Anerkennung, doch was mich richtig glücklich macht, ist, wenn meine Sachen vom Design her halten." An Søren Holsts Gedanken besteht kein Zweifel. Visuell

e Haltbarkeit ist die wichtigste Forderung an ein Möbel. Dass man es auch nach zehn Jahren noch ansehen mag. Und wenn man bedenkt, dass die ersten Möbel, die er für Fredericia Furniture bereits 1984 entworfen hat, sich noch immer besonders

auf dem japanischen Markt gut verkaufen, kann man sagen, dass dies nicht nur leere Worte sind. Søren Holst, der sowohl eine Ausbildung zum Möbeltischler hat, Bautechniker ist und Möbeldesigner, arbeitet seitdem eng mit Fredericia

Furniture zusammen. Sein Ratschlag für Möbeldesignabsolventen lautet denn auch, sich gute Zusammenarbeitspartner zu suchen und sie zu pflegen. "Der Hersteller ist das Werkzeug des Designers - genau wie der Hobel für den Zimmerm

ann." Seinem Hintergrund als Möbeltischler zum Trotz hat Søren Holst ebenso viel mit Stahl gearbeitet wie mit Holz, und als Lehrkraft an Dänemarks Designhochschule ist es auch primär Industriedesign, mit dem er sich besch

äftigt. Zum Beispiel war er daran beteiligt, die Bänke und Plinthen zu entwerfen, die u.a. auf dem stark frequentierten Bahnhof Nørreport in Kopenhagen stehen. Die Inspiration kommt von überall und zu jeder Tages- und Nachtzeit.

"Man häuft ein Lager an Inspiration im Laufe des Lebens an - und manchmal, wenn man es braucht, plumpsen ein paar kleine Stückchen aus dem Lager heraus und finden ihren Platz in einem neuen Möbel."