MAGAZIN
Gut gemacht!
von Annette Tietenberg | 06.09.2010
In den britischen Pavillon hat eine Schule des Sehens Einzug gehalten. Angesichts der Fülle von Modellen, Fotografien, Landkarten, Zeichnungen, Notizen, Filmen und Präparaten aus verschiedenen Zeiten, die sich hier gegenseitig kommentieren, ja hervorzubringen scheinen, werden sämtliche medialen Manifestationen, Gattungsunterschiede und Epochengrenzen fragwürdig. In der „Villa Frankenstein", wo sich Architektur, Kunst und Geschichtsschreibung Gute Nacht sagen, gerät die Ordnung aus den Fugen.