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Unter der Lichtkuppel des Louvre

Der Louvre Abu Dhabi von Jean Nouvel ist selbst ein architektonisches Kunstwerk. Die ausgestellte Kunst wird mit Technologie von Artemide ins rechte Licht gesetzt
26.11.2019

"Design ist unsere Kernkompetenz" sagt Carlotta de Bevilacqua, Vice President und CEO der Artemide Group. Zu dieser Kompetenz trägt sie selbst wesentlich bei. Denn sie leitet das Unternehmen nicht nur, sie hat auch diverse Produkte für Artemide entworfen. Etwa die Strahlerfamilie "Cata", die unter anderem bei einem der spektakulärsten Museumsbauten des neuen Jahrtausends, dem Louvre Abu Dhabi von Jean Nouvel, zum Einsatz gelangt. Nouvels Museum ist für Lichtplaner eine echte Herausforderung: Der französische Architekt hat den Louvre-Ableger als eine Art arabische Altstadt gestaltet, die von einer riesigen Kuppel mit 180 Meter Durchmesser überfangen wird. Diese besitzt tausende unregelmäßiger Öffnungen, durch die Tageslicht in den Bau fällt. Nouvel wünschte sich im Innern ständig wechselnde Lichtverhältnisse. Die Ausleuchtung der Exponate, die natürlich gleichbleibend sein soll, ist dadurch eine extrem anspruchsvolle Aufgabe.

Das offene und modulare System "Cata " bot die ideale Antwort auf diese Anforderung. Artemide entwickelte für das Projekt eine spezielle Steuerung für die Optikeinheit Cata TIR (Total Internal Reflection): "Wir mussten eine Lösung schaffen, die das variable Verhältnis von Licht und Schatten auszubalancieren vermag, abgestimmt auf den Tageslichtanteil einen exakt definierten Lichtstrom auf die Exponate erzeugt und sich dazu unauffällig in die Deckenkonstruktion der Ausstellungsräume einfügt", erklärt Carlotta de Bevilacqua. Jeder einzelne Strahler mit der Optikeinheit Cata TIR stellt sich auf die von Sensoren erfasste aktuelle Lichtsituation ein und reguliert die Farbe, den Lichtstrom und die Farbwiedergabe immer wieder neu. Das ermöglicht höchste Flexibilität im Hinblick auf die Emissionseigenschaften sowie Präzision und Kontrolle über die Leistung.

Weil "Cata" eine offene Plattform ist lassen sich Ausstellungsstücke in den unterschiedlichsten Abmessungen und den verschiedensten Materialen ausleuchten. Jeder Strahler besteht aus einer Siliziumlinse als sogenannter Primäreinheit. Deren Lichtstrahlbreite kann durch holografische Filter als andockbare Sekundäreinheiten erweitert werden. "Es mag zwar wie eine sehr einfache Idee aussehen, doch die Entwicklung eines so umfassend einsetzbaren Produktes war keineswegs einfach", weist Carlotta de Bevilacqua auf die Forschungsleistung hin, die hinter "Cata TIR" steckt. Optisch dagegen nimmt sich der filigrane und teilweise transparente Strahler ganz zurück und macht das Licht zum Protagonisten. So auch im Louvre Abu Dhabi, wo sich der Strahler ganz selbstverständlich in die Deckenkonstruktion einfügt und die Aufmerksamkeit der Besucher ganz auf die Kunst und Architektur lenkt. (fap)

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