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Fragiles Kunstwerk

Der "AXOR MyEdition"-Wettbewerb ist entschieden. Gewonnen hat die Architektin und Innenarchitektin Katrin Engl, die mit ihrem Entwurf die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Natur thematisiert.
22.02.2021

In Zeiten von Corona, in denen das unbeschwerte Reisen keine Selbstverständlichkeit mehr ist, dienen Sehnsuchtsorte für eine Expedition in Gedanken. Genau hier setzt die AXOR Places Kampagne an: bestimmte Materialien wecken die Erinnerung an unsere persönlichen Sehnsuchtsorte. Diese können dann zum Beispiel auf der Trägerplatte der Kollektion "AXOR MyEdition“ visualisiert werden. Die Armatur setzt sich aus einem Korpus und einer Trägerplatte zusammen und kann nach Wunsch aus einer Kombination von fünfzehn "AXOR FinishPlus PVD-Oberflächen" und exklusiven "AXOR Signature Werkstoffen" wie Metall, Holz, Marmor oder Leder gefertigt werden.

Mit der Unterstützung von Materialspezialisten vor Ort können aber auch individuelle Oberflächen nach persönlichen Wünschen gefertigt werden. Um das große kreative Potenzial dahinter aufzuzeigen, bat die Marke verschiedene Designer und Architekten, von ihren persönlichen Sehnsuchtsorten zu erzählen und die damit verknüpfte Geschichten in die Gestaltung von "AXOR MyEdition" einfließen zu lassen. Der isländische Designer Sigurdur Thorsteinsson versah die Armatur zum Beispiel mit einem Stück Lavastein, das die mystische Gegenwelt Islands mit seinen schlängelnden Flüssen, Geröllfeldern, Schluchten und gigantischen Gletschern in das eigene Badezimmer holt.

Dass die Insel aus Feuer und Eis auch für andere Gestalter eine Inspirationsquelle ist, zeigt das Ergebnis des deutschlandweiten Wettbewerbs, den AXOR im Rahmen der "AXOR MyEdition"-Kollektion auslobte. Dort hatten Architekten, Innenarchitekten, Designer und Badplaner die Möglichkeit, ihre eigene Platte zu entwerfen und als Design einzureichen. Dabei zählte natürlich auch die Geschichte hinter dem Motiv, die beim Siegerentwurf der Augsburger Architektin und Innenarchitektin Katrin Engl ebenfalls auf Island verweist. Die begeisterte Fotografin verbrachte während des Sommers drei Monate auf der Insel, reiste in einem VW-Bus umher und erkundete ihre ursprüngliche Schönheit – inklusive der berühmten Nordlichter. Das Motiv, auf dem die Gestaltung ihrer "AXOR MyEdition"-Armatur beruht, zeigt die Natur von ihrer fragilsten Seite: eine Fotografie, aufgenommen bei der Jökulsárlón-Gletscherlagune, nahe des sogenannten "Diamond Beach" im Süden von Island. Dort treffen majestätische, bis zu 1.000 Jahre alte Eisberge auf schwarzen Vulkansandstrand und die rohe Kraft des Atlantiks. Die Eisberge stammen aus dem Breiðamerkurjökull, einer Gletscherzunge, bei der es sich um den Ausläufer von Europas größtem Gletscher, dem Vatnajökull handelt. Das Zusammenspiel von Wasser, Stein und Eis verändert den Ort dabei immer wieder aufs Neue. Aus den schmelzenden Eisbergen werden schimmernde, am Strand verteilte Skulpturen, die Katrin Engl in beindruckenden Bildern festhielt.

Der Entwurf, der die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Natur thematisiert, beeindruckte die Jury nachhaltig: "Katrin Engl hat es mit ihrem kreativen Beitrag zum "AXOR MyEdition"-Wettbewerb geschafft, gleich mehrere Themen zu verbinden, die zur Marke AXOR passen: Die Faszination Wasser, das Bewusstsein für die Schönheit der Natur sowie ein klares, außergewöhnliches Design, das erfrischend wie ästhetisch wirkt", sagt Franziska von Schumann, Vorstand von Stylepark über den Entwurf. Auch Stefan Hoske, Senior Consultant Architecture and Design bei AXOR hebt den gelungenen Bezug zum Thema Wasser hervor: "Für mich haben wir mit Katrin Engl eine würdige Siegerin gefunden, die es verstanden hat, Natureindrücke von Island in das Design der Armatur einzufügen. Das Thema Wasser in jeglicher Form ist bei AXOR allgegenwärtig und beschäftigt uns seit über 25 Jahren. Daher ist für mich die gefrorene Eisrelief-Platte auf der AXOR MyEdition von Katrin Engl die perfekte Assoziation. Beim Betreten des Badezimmers werden die Eindrücke aus der faszinierenden Welt Islands in die Erinnerung geholt".

Andreas Diefenbach, Managing Partner von Phoenix Design betont die philosophische Komponente von Katrin Engls Konzept: "Es heißt: Form ist die Erweiterung des Inhaltes. Wasser kann flüssig, gasförmig und eben fest sein. Während das flüssige Wasser von der Faszination der Wandelbarkeit lebt, begeistert der feste Zustand des Wassers durch das magische Momentum einer eingefrorenen Lebendigkeit. Die Interpretation beider Aggregatzustände in ihrer Wechselwirkung in einer Form darzustellen – gepaart mit einer schönen Island Story, bereichern das Produkt". Anke Sohn, Head of Global Brand Marketing bei AXOR lobt besonders die gestalterische Qualität des Entwurfs: "Katrin Engls Beitrag überzeugt durch ein inspirierendes Design, dem die Verbindung des täglichen Rituals im Badezimmer mit einem persönlichen Erinnerungsort gelingt. Das gekonnt aufeinander abgestimmte Farbspektrum ihrer Trägerplatte zeigt auf exemplarische Weise, wie vielschichtig die Gestaltung von AXOR MyEdition sein kann". Gewonnen hat die Architektin und Innenarchitektin im Übrigen eine "AXOR MyEdition"-Armatur aus dem bestehenden Sortiment, wo sie aus über 225 Kombinationen wählen kann. Man darf gespannt sein, für welche gestalterische Lösung sie sich dieses Mal entscheidet.

Katrin Engl

Katrin Engl absolvierte neben ihrem Diplomstudium der Architektur in Augsburg noch einen Master der Innenarchitektur in Stuttgart. Sie ist vor allem in der Innenarchitektur tätig, mit einem vielfältigen Projektportfolio in den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Arztpraxen, Büroeinrichtung und privaten Räumlichkeiten. Ihre zweite Leidenschaft ist die Fotografie, für die sie sich besonders bei ihren Reisen inspirieren lässt.

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