
Cecilia León de la Barras Arbeiten sind stark verwurzelt in der traditionellen Volkskunst Mexikos, aber eine zeitgenössische, spielerische Neuinterpretation der Farben, Formen und Nutzungsmöglichkeiten. Der Alltag ist dabei der wichtigste Ideengeber für ihren Designprozess.
Die Materialwahl ihrer Produkte variiert: Vom lackierten Aluminium wie bei dem Tablett „Charola 2020“ für die Galeria Mexicana de Diseño über bemaltes Keramikgeschirr wie bei „Maíz de Mar“, das in Zusammenarbeit mit dem Keramikhersteller Cerámica Noe Suro entstanden ist, bis hin zum Zeitungsständer „Revistero Acapulco“, der bereits Teil zweier Ausstellungen in Mexico war, aus Faden und Draht.
All ihren Produkten gemein sind Farbenfreude und ein grafischer Charakter. Besonders deutlich wird das in ihren Möbeln, die aus bunten Kunststoffseilen geflochten sind und in der Ansicht wie zweidimensionale Zeichnungen wirken. Oder auch bei der Fliesenkollektion, die CLB für eine Markthalle, entworfen von Michel Rojkind, gestaltete. Geradezu dreidimensional und lebendig erscheint der Fliesenboden durch die Interpretation von traditionellen mexikanischen Mustern mit modernen Farben.
Der Alltag bietet Cecilia León de la Barra jeden Tag aufs Neue eine unerschöpfliche Quelle für Ideen. Und so ist es nur logisch, dass auch ihre Objekte allesamt alltagstauglich sind.



