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STYLEPARK ZUMTOBEL
Strahler für die Kunst

Zumtobel hat für die Fondation Beyeler eine maßgeschneiderte Lichtlösung entwickelt, die es dank Zoom-Optik zum ersten Mal ermöglicht, eine akzentuierte Beleuchtung sowohl auf kleine wie große Objekte ideal auszurichten.
18.03.2021
Für den Monet-Raum entwickelte Zumtobel eine maßgeschneiderte LED-Sonderlichtlösung.

Licht ist seit jeher wegweisend für das Museum Fondation Beyeler in Riehen bei Basel: Eingebettet in die Natur des Berower Park, öffnet sich der rechteckige Flachbau mit einem Glasdach dem Himmel. Bodentiefe Fensterflächen bieten herrliche Ausblicke zur Gartenseite, wie auch tiefe Einblicke in die Ausstellungsräume. Niedrige Schwellen, das war dem Stifterehepaar Ernst und Hildy Beyeler ein Anliegen, um ihre umfangreiche Kunstsammlung des 20. Jahrhunderts einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Den langgestreckten Museumsbau hierfür entwarf Renzo Piano Ende der Neunzigerjahre. Mit Mauern aus vulkanischem Gestein, einem Wintergarten und einem Gartenteich hat der italienische Architekt sanfte Verweise zur angrenzenden Flusslandschaft geschaffen.

Um die Kunstwerke der Sammlung Beyeler, wie die der temporären Ausstellungen des Hauses ideal zur Geltung zu bringen, hat Zumtobel nun gemeinsam mit matí Lichtgestaltung ein neues Konzept erdacht, das die aktuellen Möglichkeiten der Technik ausschöpft und dabei selbst dezent im Hintergrund bleibt: "Der außergewöhnlich atmosphärische Museumsbau von Renzo Piano sollte – und das war eine wesentliche Anforderung des Museums – durch die neue Beleuchtung in keiner Weise durch bauliche Maßnahmen sichtbar verändert werden. Nur das Licht sollte eine neue, hochwertige Qualität erhalten", so Hanspeter Keller, Geschäftsführer und Inhaber von matí Lichtgestaltung. Die 22 Ausstellungsräume wurden einst von Piano mit einer aufwändigen Zwischendecke ausgestattet, die die technischen Anlagen ideal beherbergt und gleichzeitig das Licht diffus in den Raum leitet. Hierfür hat Zumtobel eine maßgeschneiderte LED-Sonderlichtlösung erdacht, bei der insgesamt 600 Wallwasher in der Zwischendecke verbaut sind und für eine indirekte Allgemeinbeleuchtung sorgen, die das Tageslicht mit optimaler Farbwiedergabe unterstützt. Auch die Farbtemperatur lässt sich mit der tunableWhite-Technologie je nach Ausstellungsstück individuell einstellen. Das Raumerleben sowie die Rezeption der Kunst sind unabhängig von der Tageszeit gleichbleibend angenehm.

Dank der Lichtlösungen von Zumtobel konnte die Beleuchtungsstärke in den Räumen um fast 50 Prozent erhöht werden, während sich der Energieverbrauch merklich reduzieren ließ. Ein sauberes Lichtbild ist unabdingbar, um die Wirkung des Kunstwerkes perfekt zu unterstützen und die Eigenschaften von Material und Farbe garantiert originalgetreu zur Geltung kommen zu lassen. So konstruierte Zumtobel für die Beleuchtung der Exponate eigens einen Strahler, der eine Zoom-Optik von 14 bis 30 Grad bietet und kleine wie große Objekte ideal ausleuchtet. Für maximale Flexibilität kann die dimmbare Leuchte über Bluetooth gesteuert werden.

Das Museumsgebäude der Fondation Beyeler ist ein Entwurf des Architekten Renzo Piano.

"Das Raumerlebnis wirkt durch das neue Lichtkonzept natürlicher und kommt dem Tageslicht sehr nahe, womit subtile Stimmungen in den Räumen realisiert werden können. Zumtobel zeigte ein gutes Gespür für die besondere Architektur des Museums mit ihren hohen Qualitätsansprüchen", resümiert Ulrike Erbslöh, Kaufmännische Direktorin des Museums. Und Isabel Zumtobel, Head of Arts & Culture bei der Zumtobel Group, fügt an: "Zumtobel ist mehr als stolz, einen kleinen und doch elementaren Teil zu dieser großartigen kulturellen Begegnungsstätte beigetragen zu haben“. Ergebnis der Zusammenarbeit: Die Lichtwirkung der Exponat-Beleuchtung erfuhr so große Zustimmung, dass Zumtobel das spezielle Linsensystem mit Zoom-Optik in sein Standard-Portfolio aufgenommen hat. (am)