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In den Gewölben von Kreuzberg

Mit dem "KanyaKage" hat in Berlin ein interessanter neuer Artspace eröffnet. Die Sanitärtechnik für den historischen Gewölbekeller lieferte Geberit.
28.10.2019

Gleich hinter der berühmten Markthalle Neun in Berlin-Kreuzberg hat vor Kurzem die Kunst- und Veranstaltungslocation "KanyaKage" eröffnet. In die eindrucksvollen Kellergewölbe in der Eisenbahnstraße ist nun eine mondäne Bar eingezogen, an die sich ein Ausstellungsbereich anschließt. Im Zuge der Sanierung der Räumlichkeiten wurde auch ein neuer Sanitärbereich eingebaut, für den die Bauherrn zahlreiche Produkte aus dem Hause Geberit wählten.

André Kanya, dem die Immobilie schon einige Zeit gehört, erkannte das Potenzial der Räume eher zufällig. Als an den Rohrleitungen im Haus Reparaturen erforderlich waren, musste er die teils lichtlosen und vermauerten Keller genauer erkunden. Bei seinen Expeditionen mit der Taschenlampe ging ihm auf, was für wundervolle Räume sein Keller beherbergte. Kanya, der bereits als "Teilzeit-Kulturschaffender", wie er es selbst nennt, einen Projekt-Space betrieb, beschloss, seinen Gewölbekeller zum öffentlichen Raum zu machen. Dafür schloss er sich mit dem Kulturveranstalter Jan Kage zusammen, der mit "Das Arty" bereits fleißig in der Berliner Kulturszene mitmischt

Herzstück des "KanyaKage" bildet die Bar. In dem über 60 Quadratmeter großen Raum wurde der Backstein, aus dem die Gewölbe und Wände gemauert sind, fast vollständig freigelegt. Der Betonboden greift den Eindruck des Rohen, Unfertigen auf. Kaum gegensätzlicher könnte dagegen das Mobiliar sein. Chesterfield-Sofas und -Sessel mit ihren charakteristischen Knöpfen und Falten verweisen auf die Tradition des englischen Gentleman's Club. Die beiden Ausstellungsräume sind dagegen als "white cube" gestaltet, um nicht von der gezeigten Kunst abzulenken.

Natürlich benötigte das "KanyaKage" auch zeitgemäße Sanitärräume. Auch hier sollten Backsteinwände und Betonboden die Akzente setzen. Deshalb wurde eine Trennwand errichtet, die große Teile der notwendigen Installationen aufnimmt und gleichzeitig den Vorraum vom Urinalbereich abtrennt. Für den Bau kam das "Geberit Installationssystem GIS" zum Einsatz. "Aus Tragsystem, Montageelementen und System-Beplankung entstand in wenigen Schritten eine komplette, fliesenfertige Sanitärwand, an der wir an der einen Seite den Waschtisch und an der anderen Seite die Urinale anbringen konnten", erläutert Geberit-Verkaufsberater Marcel Twardy, der das Projekt betreut hat. In der Wand verlegt sind die Mehrschichtverbundrohre "Geberit Mepla".

Auf der einen Seite der Trennwand wurde der durchgehende Doppelwaschtisch der Serie "Geberit iCon" montiert, auf der anderen drei Urinale aus dem System "Preda" von Geberit. Als WCs im Sanitärbereich wählte man drei spülradlose Modelle aus der Serie "iCon" von Geberit. Die Spülung wird berührungslos mit der Betätigungsplatte "Geberit Sigma 80" ausgelöst. Als Besonderheit wurde in die Sanitärräume auch eine Dusche eingebaut, bei der der in die Vorwand integrierte Duschablauf von Geberit dafür sorgt, das der puristische Raumeindruck sich auch hier fortsetzt. Wenn wir Ausstellungen vorbereiten, wird es schon mal schweißtreibend", erklärt André Kanya die Entscheidung. "Dann können die Künstler hier unkompliziert duschen."

Jan Kage (links) und André Kanya (rechts)

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