Laufen 2025: "VOLTA"
Die außergewöhnliche Form des Beckens entstand aus einer intensiven Auseinandersetzung mit Bewegung und Rhythmus: Die sanft geneigten Innenflächen des runden Waschtisches erzeugen einen sanften Strudel – einen Vortex –, der das Wasser länger erlebbar hält und somit das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit der kostbaren Ressource fördert. Zugleich erleichtert die gelenkte Bewegung des Wassers durch das Becken dessen Reinigung. Der Ablauf im Zentrum ist von oben zugänglich und bietet somit unterhalb zusätzlichen Raum, denn dank der großen Öffnung ist ein klassischer Siphon nicht unbedingt erforderlich. Um die minimalistische Ästhetik vollumfänglich in Szene zu setzen, kann der Wasserfluss zudem auch aus einer Öffnung am oberen Ende der Rampe geleitet werden.
"Volta" zeigt eindrucksvoll die hohe Präzision auf, mit der die Saphirkeramik von Laufen verarbeitet wird. Die Fertigung des Waschbeckens ist in jeder Hinsicht auch ein Symbol für einen technologischen Wandel: Die Kollektion ist das erste Produkt, das die Möglichkeiten des weltweit ersten elektrischen Tunnelofens für Sanitärkeramik verkörpert – eine Entwicklung, die den jahrtausendealten Prozess des Brennens neu definiert. In der emissionsfreien Fabrik in Gmunden wird die Kraft der Sonne in Energie umgewandelt, um Keramik CO₂-neutral zu fertigen. Mit dieser Verbindung von nachhaltiger Produktion und poetischer Form öffnet Laufen neue Perspektiven für die Gestaltung. "Die neue Technologie hat uns die Möglichkeit gegeben, eine neue Erfahrung in puncto nachhaltiges Design zu schaffen. Das finale Produkt sollte das zum Ausdruck bringen. Es ist unsere Aufgabe als DesignerInnen die führenden Köpfe unserer Branche zu unterstützen, die bereit sind für einen Wandel im Sinne der Ressourcenschonung. Design kann die Etablierung neuer Idee beschleunigen. Das Konzept und die neue Technologie bilden so eine gute Einheit.", so Yves Béhar im Interview.




