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Mittagspause im Weltkulturerbe

10.10.2016
Eine der lichten Etagen in der ehemaligen Rösterei der Van-Nelle-Fabrik wurde für die neue Cafeteria umgestaltet.

Wo früher Tabak, Tee und Kaffee verarbeitet wurden, tummeln sich heute Architekten, Designer und andere Kreative. In den Großstädten des 21. Jahrhunderts ist es nicht ungewöhnlich, dass historische Industriebauten kulturelle Umnutzungen erfahren. Aber das Projekt von Wessel de Jonge ist doch besonders: Modernisiert wurde die legendäre Van-Nelle-Fabrik in Rotterdam. Nach der Stilllegung in der 90er Jahren verwandelten die Architekten das Gebäude in ein zeitgenössisches Zentrum für die Kreativindustrie, in dem auch Wilkhahn seine niederländische Niederlassung einrichtete. Seit 2014 steht das Gebäude dazu auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO, wie nur wenige herausragende Projekte des 20. Jahrhunderts. Die Umgestaltung musste also behutsam vorgenommen werden, was Wessel de Jonge veranlasste, einen Katalog von Gestaltungsregeln für zukünftige Ein- und Umbauten festzulegen.

Jan Brinkman und Leen van der Vlugt entwarfen 1931 unter dem Leitmotiv „Licht, Luft und Raum“ die großzügigen Fabrikräume mit breiten Fensterflächen und markanten Stützen. Heute bietet das weitläufige Gebäude daher Mietflächen in unterschiedlichen Größen und viel Platz für Veranstaltungen. In der kürzlich neugestalteten Cafeteria wurden die größeren Einbauten entsprechend der ehemaligen Aufstellung der Maschinen platziert und auch deren Farbgebung an das historische Vorbild angepasst: Die Metallflächen im Ausgabebereich erhielten einen Anstrich in Petrol, Ockergelb wählte man für die Böden und Weiß für die Wände. Bei der Auswahl der Einrichtung entschieden sich Wessel de Jonge für zeitgenössische Möbel von Wilkhahn, die zu dem Stil des Gebäudes passen. Der Chassis Stuhl von Stefan Dietz in Grau verweist mit seinem tiefgezogenen Stahlblech-Gestell auf einen industriellen Kontext und schreibt die Gestaltungsgrundsätze des Bauhauses in die Gegenwart fort, bietet zugleich dank moderner Sitzflächen den Komfort des 21. Jahrhunderts. Und auch die Aline-Tische mit ihren nur 12 Millimeter starken Tischplatten und den Untergestellen aus Aluminiumdruckguss von Andreas Störiko passen in das Industrieambiente der Van-Nelle-Fabrik. Für den separaten Vortragsraum fiel die Wahl der Architekten auf die eleganten, gepolsterten Ceno Stühle von Wilkhahn. So gelang eine zeitgenössische Gestaltung der Räume ohne historisierende Anbiederung, die dem Charakter des Gebäudes trotzdem perfekt entspricht.

Das Farbkonzept mit petrolfarbenen Metalloberflächen, Ocker, Weiß und linear eingesetztem Schwarz greift auf die ursprüngliche Gestaltung der Fabrikräume zurück.
Der industrielle Charakter des Raumes sollte erhalten bleiben. Da passen die Stühle und Tische von Wilkhahn gut ins Konzept.
Die Chassis Stühle von Stefan Diez mit ihrem leichten Stahlblechgestell fügen sich wie selbstverständlich in das puristische Gestaltungskonzept ein.
Auch die Aline Tische von Wilkhahn harmonieren dank ihrer Konstruktion aus Aluminiumdruckguss gut mit dem industriellen Ambiente.
Beim Vortragsraum haben sich die Architekten für die eleganten, gepolsterten Ceno Stühle von Wilkhahn entschieden.

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von Wilkhahn

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