Dass Alexander Rehn gerne „nichts tut“, mag man angesichts der Liste seiner Projekte kaum glauben: Der studierte Innenarchitekt hat bereits eine Reihe von Sitzmöbeln und Regale kreiert, die nicht nur die Presse, sondern auch Hersteller überzeugt haben. Obendrein lehrt er als Assistent am Lehrstuhl Produktgestaltung an der Akademie der Bildenden Künste München. Rehn arbeitet bei seinen Projekten häufig mit polygonalen Flächen – verbunden mit einem fast fröhlichen Pragmatismus, Am deutlichsten tritt das bei „Cay“ zu Tage, einem Sofa, das sich durch seine 3D-Mosaik-Strukur der Sitzhaltung des Nutzers anpasst. Wenn er mal nicht gestaltet, ist er auf dem amerikanischen Festival „Burning Man“ in der Wüste Nevadas anzutreffen, wo er zusammen mit Swissnex San Francisco und Greutmann Bolzern Designstudio 2012 „The Third Space“, eine Cocoon-Landschaft aus Kabelbindern, die aus einer Kooperation mit 52 Studenten hervorging, auf Sand baute.