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Willliam Forsythe, "Black Flags", 2014. In seinen Werken überträgt Willliam Forsythe die organisierte Bewegung der Choreographie in die bildende Kunst.

Fahnentanz

Die Gagosian Galerie in Le Bourget nahe Paris zeigt die Einzelschau "Choreographic Objects" von William Forsythe.
von Anna Moldenhauer | 04.11.2017

Noch bis zum 22. Dezember 2017 präsentiert die Gagosian Galerie in Le Bourget die Einzelausstellung "Choreographic Objects" des US-amerikanischen Künstlers William Forsythe: Teil der Schau ist die imposante Arbeit "Black Flags" aus dem Jahr 2014. In programmierter Perfektion schwenken zwei industrielle Roboter große, schwarze Fahnen. Inspiriert von der asiatischen Kalligraphie nutzt Forsythe in einer 28-minütigen Bewegungssequenz die Luft als formendes Element um den leichten Nylonstoff in figürlich wirkende Gesten zu bringen.
Dass die flüssigen Bewegungen der Roboterarme in ihrer eleganten Dominanz im Raum an eine perfekte Tanzchoreographie erinnern, ist kein Zufall – William Forsythe ist als Tänzer und Choreograph für seine revolutionären, zeitgenössischen Choreografien international bekannt. In seinen Installationen, Filmarbeiten und interaktiven Skulpturen überträgt er die organisierte Bewegung der Choreographie in die bildende Kunst.
 

William Forsythe
"Choreographic Objects"
26 avenue de l'Europe
93350 Le Bourget

William Forsythe: "Choreographic Objects"