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Alles im Fluss

Das Energiemanagement-System "flow" von Hager bietet eine speziell auf Ein- und Zweifamilienhäuser abgestimmte Gesamtlösung, die Energiemanager, Energiespeicher und Ladestation vereint, um PV-Strom optimal zu nutzen. Ebenso kann die Lösung um weitere Verbraucher, wie eine Wärmepumpe, erweitert werden.
von Alexander Russ | 26.09.2023

Für jeden Bedarf das passende Paket: Das Energiemanagement-System "flow" von Hager ist für Ein- und Zweifamilienhäuser gedacht und besteht aus mehreren Komponenten, die individuell kombiniert werden können – wie dem Energiemanager, dem Energiespeicher und der optional erhältlichen Ladestation "witty flow". So können EigenheimbesitzerInnen den erzeugten Strom selbst verbrauchen und den Zukauf von Netzstrom verringern. "flow" ist als All-in-one-System konstruiert, wodurch die einzelnen Komponenten entsprechend präzise aufeinander abgestimmt sind. ArchitektInnen erhalten somit eine einheitliche Gebäudetechnik, die früh in die Planung integriert werden kann.

Dabei dient der Energiemanager als Schaltzentrale, der alle Komponenten miteinander vernetzt und den Stromverbrauch im Haushalt optimiert: Er bietet Energiemonitoring und -visualisierung, Laststeuerung sowie die Integration von erneuerbaren Energien. Auch an die einfache Integration hat Hager gedacht, denn dank seiner kompakten Größe von vier Platzeinheiten kann er problemlos in die jeweilige Technikzentrale eingefügt werden. Ebenso ist es möglich, "flow" als IoT-Gerät in die domovea Gebäudesteuerung zu integrieren. Dort werden die Daten des Energiemanagers in Echtzeit angezeigt, wobei eine Wärmepumpe in die App integriert werden kann. Hinzu kommt der erweiterbare Energiespeicher von "flow", der mit Solarenergie nachladbar ist und bei Bedarf 100 Prozent Ersatzstrom liefert. So können HausbesitzerInnen ihre Photovoltaikanlage nicht nur unabhängig betreiben, sondern sind bei einem Ausfall des Stromnetzes perfekt vorbereitet. Mit der Ladestation "witty solar" wird parallel das E-Auto aus Überschuss- und Speicherstrom oder mit Netzunterstützung versorgt. Hier bietet die "flow"-App von Hager verschiedene Steuerungsmöglichkeiten – etwa diverse Lademodi-Einstellungen, eine Zeitplaner-Funktion und einen Boost-Modus für das Laden mit maximaler Last.

Ein anschauliches Beispiel für den Einsatz von "flow" ist das Haus Arnold in Utting am Ammersee. Dort entwarf der Münchner Architekt Sascha Arnold von Arnold/Werner Architekten ein 200 Quadratmeter großes Niedrigenergie-Haus für sich und seine Familie. Das Projekt ist an das Wohnhaus des japanischen Architekten Kenzo Tange aus dem Jahr 1958 angelehnt: So dient das weit auskragende flache Aluminiumwalmdach, das sich über eine Holzkonstruktion aus Brettschichtholzelementen legt, als Sonnen- und Witterungsschutz. Ein nachhaltiges Feature ist die Photovoltaikanlage, deren Stromertrag mit Hilfe von "flow" gesteuert wird. Letzteres verbindet die Solaranlage mit der Wärmepumpe, dem Energiespeicher und der Ladestation zu einem energieeffizienten Komplettsystem. "Ich will ein ressourcenschonendes Haus, das möglichst lange hält, möglichst autark wirtschaftet und mit so vielen organischen Materialien wie möglich arbeitet. Es geht darum, das Maximum an Nachhaltigkeit herauszuholen. Nicht nur für uns, sondern auch für unsere Bauherren, denen wir am Beispiel unseres Hauses zeigen wollen, was geht", erläutert Sascha Arnold das Konzept für das Gebäude.

Dazu verfolgt der Architekt eine Mischung aus traditioneller Bauweise und aktueller Haustechnik, die er in Einklang bringen will. Entsprechend versteht er sein eigenes Wohnhaus als Forschungsobjekt, das ein mögliches Vorbild für spätere Projekte seines Architekturbüros ist. "Im Studium vor 20 oder 30 Jahren haben wir all das jedenfalls noch nicht gelernt. Zugleich passiert in diesem Bereich aktuell wahnsinnig viel – glücklicherweise, muss man sagen. Als Architekt muss man sich daher in eine Art Schwamm verwandeln und alles aufsaugen, was es an Informationen und Lösungen gibt. Und man muss sich kompetente Partner wie Hager suchen, die einem einen guten Teil der Komplexität abnehmen", sagt Sascha Arnold über die Umsetzung seines Nachhaltigkeitskonzepts.

Die Erstellung des Wohnhauses, dessen Baubeginn im Februar 2023 war, wird von Hager in Form eines Videotagebuchs dokumentiert. Darin gibt Sascha Arnold Einblicke in das Projekt, den Bauprozess und seine Vorstellungen von einer nachhaltigen Architektur. Gleichzeitig will die Reihe aufzeigen, worauf ArchitektInnen und BauherrInnen beim klimapositiven Bauen achten müssen.

KOSTENFREIE WEBINARE

Neben dem Videotagebuch bietet Hager 60-minütige ArchitektInnenwebinare, die das Energiemanagement System "flow"-, eine Kosten-/Nutzenrechnung sowie verschiedene Anwendungsbeispiele und Fördermöglichkeiten für nachhaltiges Bauen vorstellen. Um Anmeldung wird gebeten.

Niedrigenergie-Haus KfW 40 Bautagebuch: nachhaltig bauen Episode 1
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