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STYLEPARK STEELCASE
Wie aus einem Guss

Steelcase hat einen kostengünstigen Werkstoff entwickelt, der die Vorteile von Carbon besitzt. Das Ergebnis ist ein robuster Bürostuhl, der sich flexibel anpasst.
04.09.2018

"Mehr Organismus als Maschine", das war das Ziel von James Ludwig, Vice President of Global Design & Engineering bei Steelcase für die Entwicklung des Drehstuhls "SILQ". Gelungen ist ihm die Umsetzung mittels intensiver Materialforschung. Ihn faszinierten Laufprothesen aus Carbon, die körperbehinderte Sportler wie die US-amerikanische Leichtathletin Aimee Mullins zu Höchstleistungen befähigen. Ludwig forschte nach einer Materialkombination, die die Vorzüge von Carbon und Polymer-Werkstoff verbindet: Robust und leichtgewichtig, kostengünstig und flexibel. 

Die Konzentration auf das Wesentliche führte im zweiten Schritt zu einer Reduktion der sonst recht aufwändigen Mechanik des Bürostuhls. Eine organische Feder steht im Kern des neuen Systems aus nur 30 Einzelteilen, welches sich den Bewegungen des Nutzers entsprechend anpasst. Manuell eingestellt werden muss lediglich die Sitzhöhe. Mit schlanker Silhouette in der Form passt sich der Widerstand des Stuhls je nach Statur und Körperhaltung an, der Nutzer wird optimal in seiner Sitzhaltung unterstützt. Auch eine individuelle Gestaltung des Bürostuhls ist möglich: Bezüge aus Leder und bedrucktem Stoff sind ebenso im Angebot wie 3D-gedruckte oder aus Eichenholz geformte Armlehnen. (am)

SILQ Design Story