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Das Atelier ushitamborriello hat sich für die Interior.Architecture.Hospitality Expo der Heimtextil in Halle 4.2 von der Leitidee des "Furoshiki" inspirieren lassen.

STYLEPARK HEIMTEXTIL 2019
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Die Heimtextil lässt sich vom 8. bis zum 11. Januar 2019 in Frankfurt am Main von "Furoshiki" inspirieren, einer traditionellen japanischen Falttechnik.
von Anna Moldenhauer | 05.12.2018

Verhüllung, Funktion und Dekoration: Für die edle Verpackung von Gegenständen, für Transport und Verzierung bieten Tücher seit Jahrzehnten eine nachhaltige Alternative. In der japanischen Tradition des "Furoshiki" wird hierfür ein quadratisches Tuch mit kunstvollen Faltungen und Wicklungen versehen. Je farbenfroher das Textil, umso abwechslungsreicher gestaltet sich das Endergebnis. Das Atelier ushitamborriello hat sich für die Interior.Architecture.Hospitality Expo der Heimtextil in Halle 4.2 von der Leitidee des "Furoshiki" inspirieren lassen. Was ein Textil vermag, als Teilung zwischen Innen- und Außenraum, Verknüpfung, Verdichtung und akustisches Element, wird in diesem Kontext ebenso erforscht wie dessen sanfter Charakter, der anders als im Origami auf Faltungen mit weichen Linien reagiert. Die verwendeten Stoffe werden sich in der Installation nicht auf das Seidenkrepp beschränken, welches in der traditionellen Form für die Technik des Furoshiki bevorzugt verwendet wird. Stattdessen definieren die Textilien in unterschiedlichen Dichten und Gewirken flexibel Innen- und Außenraum. Die Varianz spiegelt sich anhand einer Linienführung auf dem Boden der Halle, welche zusätzlich als Wegeführung dient.
 
Um neue Perspektiven auf das Textil zu erhalten, sind die Besucher eingeladen mittels der spielerischen Erkundung des Raums ihren Blickwinkel zu verändern. "Über die Bewegung öffnen sich neue Räume", so Ushi Tamborriello. Mit einem umfassenden Vortragsprogramm, Präsentationen und interaktiven Elementen soll die Expo als Zentrum für Objektgestaltung wie auch im letzten Jahr zur Kommunikationszone für die Experten werden.

Die Textilien definieren in der Installation in unterschiedlichen Dichten und Gewirken flexibel den Innen- und Außenraum.
In der japanischen Tradition des "Furoshiki" wird für die Verhüllung von Objekten ein quadratisches Tuch mit kunstvollen Faltungen und Wicklungen versehen.