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Den Tisch "Masa" haben New Tendency zu einem ganzen System erweitert.

Die Ausweitung der Arbeitszone

Das Berliner Label New Tendency hat sich mit ihren hochpräzisen und reduzierten Möbeln international einen Namen gemacht. Mit "New Tendency+" erweitern sie ihr Portfolio in Sachen Maßarbeit.
von Jasmin Jouhar | 25.09.2017

"Berlin ist der ideale Ort, um ein Designunternehmen zu gründen", sagt Manuel Goller. Die Begründung des Partners und Kreativdirektors von New Tendency klingt fast ein wenig klischeehaft: "Die Stadt ermöglicht es uns in vielerlei Hinsicht, frei zu denken und zu arbeiten. Sie verfügt über eine sehr aktive und inspirierende Kunstszene, die viele Designer, Fotografen und andere Kreative anzieht." Aber es muss wohl was dran sein an dem Klischee, schließlich ist es Goller gemeinsam mit seinem Bruder Christoph und Sebastian Schönheit in den vergangenen Jahren ja gelungen, von Berlin aus ihr Label voranzubringen. Mittlerweile gibt es die Möbel und Accessoires nicht nur in Deutschland und im europäischen Ausland zu kaufen. In den USA, Kanada, Japan und Korea ist die Marke ebenfalls angekommen. 

Sebastian Schönheit, Manuel und Christoph Goller

International liest sich auch die Liste der Kunden von "New Tendency+". Unter diesem Namen bieten die drei maßgeschneiderte Konzepte für Industriedesign, Interior und Produktion an. Ob sie dabei nun einen Laden für die Brillenmarke Ace & Tate einrichten oder Porzellanobjekte für die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin entwerfen, sie sehen diesen Bereich als "kreatives Ventil für unsere gestalterische Neugier und für Produktideen, die sich nicht in die Kollektion integrieren lassen", wie Manuel Goller erklärt. Mittlerweile gäbe es eine "hohe Nachfrage" nach der Planung von Interiors und der Individualisierung von Produkten. Und so zählen die Gebrüder Goller und Sebastian Schönheit unter anderem Artsy, Design Offices, Soho House und We Work zu ihren Kunden. Häufig kommen die Aufträge von Personen, die bereits Möbel von New Tendency gekauft haben. Mit der Kollektion hat das Label auf das wachsende Geschäftsfeld reagiert: "Für unsere Projektkunden haben wir mit Masa ein ganzes System an Tischgrößen entwickelt, die Architekten und Planer den Bedürfnissen ihrer Kunden entsprechend einplanen können", so Manuel Goller. Das Tischsystem besteht aus einem Stahl-Untergestell, das mit unterschiedlichen Platten kombiniert werden kann. In seiner Klarheit entspricht es der New Tendency-typischen Gestaltungshaltung – eine Haltung, mit der sie es sogar bis ins Silicon Valley geschafft haben. Den Namen dieses Auftraggebers dürfen die drei allerdings nicht verraten. 

Zu dem Tisch "Masa" ist auch die passende Bank erhältlich.
Im Büro der Agentur Meiré Meiré kommt "Masa" zum Einsatz.
Für die Brillenmarke Ace & Tate haben New Tendency das Interior entwickelt.
Das Berliner Label New Tendency hat sich mit ihren hochpräzisen und reduzierten Möbeln international einen Namen gemacht. Mit New Tendency+ erweitern sie ihr Portfolio in Sachen Maßarbeit.