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Ausgelobt: TECU® Architecture Award 2022

Kupfer ist ein vielseitiger Werkstoff. Dem verleiht KME mit dem TECU® Architecture Award Ausdruck, einem Wettbewerb für Architekturbüros und Studierende, der soeben zum sechsten Mal ausgelobt wurde.
01.10.2021

Kupfer prägt seit jeher die Architektur. Es zählt zu den Werkstoffen, an denen sich die ganze Bandbreite des Bauens ablesen lässt – von traditionellen Baukonzepten bis hin zu avantgardistischen Formexperimenten. So wird Kupfer heute nicht zuletzt auch als Fassadenbekleidung eingesetzt, um Gebäuden durch Material- und Formensprache eine expressive Kraft zu verleihen. International bekannt ist in diesem Zusammenhang die Marke "TECU®" von KME, einem der weltweit größten Hersteller von Produkten aus Kupfer und Kupferlegierungen.

Mit "TECU®"-Produkten verfügen Architektinnen und Architekten über moderne Gestaltungsmedien für ausdrucksstarke Gebäude. Dabei zeichnet sich das Material nicht nur durch sein gestalterisches Potenzial, sondern auch durch seine Nachhaltigkeit aus, da das verwendete Kupfer zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial gewonnen wird. Um die Vielseitigkeit der Werkstoffe aufzuzeigen, lobt KME dieses Jahr nun zum sechsten Mal den TECU® Architecture Award aus. Ziel des Wettbewerbs ist die Hervorhebung baukultureller Entwicklungen unter Einsatz von Kupfer. Dabei sollen herausragende Bauprojekte gewürdigt werden, die mit "TECU®"-Produkten umgesetzt wurden, sowie Entwürfe von Studenten, die unter Einbeziehung von Kupfer entstanden sind.

Die in der Vergangenheit mit dem TECU® Architecture Award prämierten Gebäude zeugen für vielfältige Nutzungen und zeigen exemplarisch, wie die Verwendung von Kupfer zu architektonischer Vielfalt führen kann. Bisher wurden erste Preise etwa an den portugiesischen Architekten Gonçalo Sousa Byrne verliehen, der 2002 für seinen Hafenkontrollturm in Lissabon ausgezeichnet wurde. Für die 38 Meter hohe und seewärts geneigte Landmarke kamen "TECU® Classic"-Tafeln zum Einsatz, die durch die Bewitterung zunächst einen lebendigen dunkelbraunen Farbton erhalten, der sich später kupfertypisch nuanciert weiterentwickelt. Ein weiteres Beispiel ist das Servicezentrum auf der Theresienwiese in München von Volker Staab Architekten, das ebenfalls mit "TECU® Classic" bekleidet wurde und 2005 den ersten Preis erhielt. Wie vielschichtig sich Kupfer einsetzen lässt, macht einer der drei erstplatzierten Preisträger von 2005 besonders deutlich: Das Büro modulorbeat umhüllte seinen temporären Infopavillon Switch+ in Münster mit "TECU® Gold_punch" und nutzte die Möglichkeit der Materialperforation für ein Wechselspiel aus Ein- und Durchblicken.

Der TECU® Architecture Award umfasst die Kategorien "Realisierte Bauten" und "Projektpreis für Studierende". Die eingereichten Projekte und Arbeiten müssen zwischen 2016 und 2021 unter Verwendung von "TECU®"-Produkten umgesetzt oder als Studienarbeit mit einem Bezug zum Werkstoff Kupfer entworfen worden sein. Dabei sind sowohl die beispielhafte Produktanwendung als auch das architektonische Gesamtkonzept entscheidend. Die Beurteilung übernimmt eine international besetzte Jury:


Diane Heirend, Diane Heirend Architecture & Urbanisme (Luxemburg)

Jette Cathrin Hopp, Snøhetta (Oslo)

Jan Kampshoff, modulorbeat (Münster)

Bernd Köhler, Senior Architect @ Werner Sobek Design (Stuttgart)

Charlie Sutherland, Sutherland Hussey Harris (Edinburgh)


Die Auslobung gilt ab sofort. Einsendeschluss für die Projektunterlagen ist der 28. Februar 2022. Die Wettbewerbsformulare stehen zum Download auf der Award-Website zur Verfügung.