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Licht, Luft und Nachhaltigkeit

Die Sanierung der Walter-Höllerer-Realschule durch die Coplan AG überzeugt mit ihrem nachhaltigen Konzept. Bei der Fassade entschieden sich die ArchitektInnen für "öko skin" von Rieder, eine Verkleidung aus Glasfaserbeton im Lattenformat.
08.03.2022

Das Thema nachhaltiges Bauen betrifft nicht nur neue Gebäude, sondern vor allem auch den Bestand. Ein gutes Beispiel ist die 2021 fertig gestellte Walter-Höllerer-Realschule im östlich von Nürnberg gelegenen Sulzbach-Rosenberg. Dort hat die Coplan AG einen Schulbau aus den 1960er-Jahren generalsaniert, bei dem auch Produkte von Rieder für die neue Fassade zum Einsatz kamen. Ziel war es, eine sowohl energetische wie auch räumliche Ertüchtigung vorzunehmen, die den alten Schulbau gestalterisch aufwertet und neue pädagogische Konzepte integriert. Deshalb versahen die ArchitektInnen den bislang offenen Innenhof mit einer leichten, transparenten Überdachung, um dort einen Ganztagesbereich mit kreisförmigen Sitzgelegenheiten unterzubringen. Hinzu kamen verglaste Öffnungen, die natürliches Licht in das Gebäude bringen und eine Sichtverbindung zu den Unterrichtsräumen herstellen. Im Treppenhaus und den Gängen platzierten die ArchitektInnen zudem mehrere Aufenthalts- und Rückzugsbereiche in Form von farbigen Kreativboxen, die von den SchülerInnen nun zum Lernen oder für die Pausen genutzt werden können.

Ein besonderer Fokus der Planung lag auf der Nachhaltigkeit und Langlebigkeit der verwendeten Baustoffe. Aus diesem Grund entschieden sich die ArchitektInnen bei der Gestaltung der neuen Fassade für Produkte von Rieder: Ausgewählt wurde "öko skin", eine Verkleidung aus Glasfaserbeton im Lattenformat, deren Herstellung nur wenig fossile Primärenergie verbraucht. Da die 13 Millimeter dünnen Latten in den Breiten 70 bis 302 Millimeter und in einer Länge von 700 bis 2500 Millimeter erhältlich sind, hatten die ArchitektInnen zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bei der Struktur der Fassade. Hinzu kam eine große Vielfalt bei der Farb- und Texturwahl, da die Elemente in unterschiedlichen Oberflächen sowie vier verschiedenen Farbwelten erhältlich sind. Die Coplan AG entschied sich für den Farbton "anthracite" in Verbindung mit den Oberflächen "ferro", "ferro light" und "matt", die horizontal angeordnet ein lebendiges und abwechslungsreiches Spiel auf der Fassade erzeugen. Die zwischen den Bandfenstern platzierten Farbfelder in den Farben Grün, Rot und Gelb lockern das Erscheinungsbild der Schule als Kontrast zu den Latten zusätzlich auf. Da Glasfaserbeton nicht abgeschliffen oder gestrichen werden muss, zeichnet sich die neue Fassade der Walter-Höllerer-Realschule durch einen geringen Wartungsaufwand und eine hohe Lebensdauer von mehr als 50 Jahren aus. Durch die erwiesene Ballwurfsicherheit ist "öko skin" dabei besonders für Fassaden an Sportplätzen und Pausenhöfen geeignet. Die einzelnen Latten aus Glasfaserbeton sind leicht und trotzdem extrem widerstandsfähig. Überdies sind sie bei der Installation einfach zu verarbeiten und weisen aufgrund ihrer thermischen Werte eine absolute Brandbeständigkeit auf. Außerdem sind alle Produkte von Rieder frei von kristallinem Siliziumdioxid oder anderen gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffen. Mit den architektonisch nachhaltigen Fassadenlösungen wird Rieder so den hohen Ansprüchen an pädagogische Bauten gerecht.

Die Ertüchtigung der Fassade ist auch Teil des Energiekonzepts, das den Energiehaushalt der sanierten Schule um circa 75 Prozent im Vergleich zum alten Schulgebäude senkt, was wiederum einer CO2-Einsparung von über 50 Tonnen im Jahr entspricht. Das spiegelt auch den Nachhaltigkeitsanspruch von Rieder wider: Mittels der kontinuierlichen Weiterentwicklung seiner Produkte und Produktionsprozesse leistet das Unternehmen einen aktiven Beitrag zur Energiewende. So werden zum Beispiel Abfallreste durch die Wieder- und Weiterverwendung des Verschnittes begrenzt. Reststoffe aus der Produktion können als Füllmaterial für Lärmschutzwände oder als Unterbau verwendet werden. Für 2022 hat Rieder zudem einen "Green New Rieder Deal" festgelegt, der neben nachhaltigen Produktentwicklungen, ressourcenschonenden Produktionsweisen und intelligenten Vertriebswegen das Pflanzen zahlreicher Bäume vorsieht, um so auf natürliche Weise CO2 zu binden. Hinzu kommt die Entwicklung einer zementreduzierten und in weiterer Folge zementfreien Betonmatrix, wodurch Rieder zum ersten Fassadenhersteller mit einer CO2-reduzierten Betonmatrix wird.

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