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Featured Project
Die Verbindung der Dinge

Im neuen Showroom in Hamburg präsentiert USM zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für seine Möbel. Das Ergebnis: eine räumliche Struktur, die fließende Übergänge zwischen Leben und Arbeiten ermöglicht.
17.11.2020

Als der amerikanische Architekt Louis Kahn Anfang der 1960er Jahre das Salk Institute for Biological Studies im kalifornischen La Jolla entwarf, sah er auch Loggias vor, die Forschungslabore und individuelle Arbeitszimmer miteinander verbinden. Sie sollten den dort tätigen Forschern als Pausenbereich dienen und einen kreativen Austausch beim informellen Aufeinandertreffen mit anderen Kollegen anregen. Diese Übergangszonen sind in der heutigen Arbeitswelt, mit ihrer Verschmelzung von Leben und Arbeiten, wichtiger denn je. Es verwundert daher nicht, dass sich der Schweizer Möbelhersteller USM in den letzten Jahren genauer mit dieser Aufgabe beschäftigt hat. Um herauszufinden, wie die eigenen Produkte auf die Anforderungen der neuen Arbeitswelt reagieren können, setzte er sich unter anderem mit Ben Van Berkel und dem Team von UNStudio Futures zusammen.

Das Thema ist ebenso Teil des neuen Hamburger Showrooms, der Ende Oktober in den Räumlichkeiten im Finnlandhaus an der Esplanade 41 eröffnet wurde. Der Ort könnte nicht passender gewählt sein, da das von PP Hentrich-Petschnigg & Partner KG entworfene Gebäude gerade mal drei Jahre jünger ist als das 1963 entwickelte Möbelbausystem "USM Haller". Auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt 368 Quadratmetern präsentiert USM dort eine Vielzahl der Anwendungsbereiche, in denen Wohnen und Arbeiten in einem räumlichen Netzwerk miteinander verschmelzen. Die Grundlage dafür bildet das "USM Haller-System", das einen fließenden Übergang zwischen Stauraum, Arbeitsbereichen und räumlichen Nischen für den sozialen Austausch ermöglicht. Innerhalb der Gesamtstruktur transformieren sich die einzelnen Büroregale wie selbstverständlich in Sitzbänke, Garderoben, Empfangstheken, Schreibtische oder Vitrinen für persönliche Gegenstände. Das adaptierbare System mit seinem breiten Spektrum an Zubehör wie dem "USM Inos Kasten-Set" und dem "USM Haller E" sowie passenden Büromöbeln wie dem "USM Haller Tisch", dem "USM Kitos" oder den "USM Privacy Panels" bietet dabei vielfältige Interaktionsformen.

Unterstützt wird die Installation durch eine Arbeit des Berliner Künstlerkollektivs TapeThat, das bekannt ist für seine Kunstwerke aus Klebeband, mit denen es den öffentlichen Raum, aber auch Clubs, leerstehende Gebäude oder Galerien bespielt. An der Glasfassade des Hamburger Showrooms bilden die bunten, diagonal verlaufenden Bänder der Künstler einen fröhlichen Gegenpart zur Nachkriegsmoderne des Finnlandhauses. Im Innern verschmilzt das Bandkunstwerk dann mit den ausgestellten Möbeln zu einer kreisförmigen Komposition, die sich je nach Blickwinkel als Einheit oder Summe aller Teile präsentiert, und so den Gedanken einer Verbindung der Dinge noch einmal aufgreift. (ar)

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