top
Joseph Maria Olbrich entwarf den Bau Ende des 19. Jahrhunderts als Ausstellungsgebäude für die Künstlergruppe Wiener Secession, dessen Gründungspräsident er war.

STYLEPARK ZUMTOBEL
Kunst und Leben

Dank der Sonderlichtlösungen von Zumtobel erstrahlen nach der Generalsanierung der Wiener Secession Raum und Werk im neuen Licht.
von Anna Moldenhauer | 26.03.2019

"Goldenes Krauthappel" nennen die Wiener liebevoll die vergoldete Blattwerk-Kuppel aus geschmiedeten Blättern und Früchten des Lorbeers, die eines der bekanntesten Gebäude des Jugendstils krönt. Joseph Maria Olbrich entwarf Ende des 19. Jahrhunderts den schneeweißen Bau als Ausstellungsgebäude für die Künstlergruppe Wiener Secession, dessen Gründungspräsident er war. Prominent an der Wienzeile und direkt am Naschmarkt platziert, gehört das Ausstellungshaus bis heute zu einer der ersten Anlaufstellen für Wien-Touristen. Und auch für die, die das Glück haben in der österreichischen Metropole zu leben, ist das Haus etwas Besonderes. Die Atmosphäre in der Secession ist ruhig und hell, Tageslicht strömt durch langgestreckte Wandöffnungen in den weißen Ausstellungsraum. Olbrich wies dem Licht in der Architektur eine entscheidende Rolle zu und schaffte so Räume, in denen sich Mensch wie Werk gerne länger aufhalten.

Damit die Gäste des Hauses das angenehme Gefühl des Eintauchens in eine sanfte Lichtstimmung auch am Abend oder an dunklen Wintertagen erleben dürfen, brauchte es für die künstliche Beleuchtung einen modernen Ansatz. Adolf Krischanitz, Architekt und Wiener, entwickelte im Rahmen der Generalsanierung der Secession zusammen mit Zumtobel ein neues Lichtkonzept. "Tecton slim tunable White" heißt die Sonderlichtlösung, die mit LED-Leuchten in Form einer Lichtdecke eine gleichmäßige Helligkeit liefert. Diese kann in ihrer Farbtemperatur an den Eindruck des natürlichen Tageslichts angepasst werden. Der Hauptausstellungsraum, ein "White Cube" wie er im Buche steht, wirkt so als sei er mit einem Oberlicht zum Himmel hin geöffnet.

"Tecton slim tunable White" heißt die Sonderlichtlösung von Zumtobel, die mit LED-Leuchten in Form einer Lichtdecke eine gleichmäßige Helligkeit für den Ausstellungsraum liefert.

Auch die Galerie strahlt im neuen Glanz: Für den langgestreckten Raum mit flachen Gewölbedecken montierte Zumtobel an die Scheitelpunkte der Gewölbe in Stromschienen "Linaria tunableWhite" LED-Linienleuchten. Die schmalen Lichtquellen leuchten so die wandhängenden Exponate perfekt aus. Darüber hinaus betonen sie an die Decke montiert die Flucht des langgestreckten Ausstellungsraums und begleiten den Besucher durch die Ausstellung. Braucht es einmal starke Highlights auf den Werken, können auch "Arcos tunableWhite" LED-Strahler einfach in die Schienen eingeklickt werden.

Die schmalen Lichtquellen der "Linaria tunableWhite" LED-Linienleuchten leuchten die wandhängenden Exponate perfekt aus.

Ode an die Freude

Im Untergeschoss liegt der Schatz des Museums, Gustav Klimts "Beethovenfries", ein Wandgemälde auf 34 Metern von 1902, das der letzten vollendeten Sinfonie des Komponisten Ludwig van Beethoven gewidmet ist. Wer je einen Ausstellungssaal betreten hat, weiß wie entscheidend das richtige Licht für die Wirkung eines Werks ist. Bei Klimt umso mehr, denn auch wenn das immense Friesgemälde schon für sich genommen eine starke Wirkung hat, kommen die feinen Details aus glänzenden Gold- und Silberflächen, Glasknöpfen und kleinen Spiegelflächen erst mit dem Lichteinfall komplett zur Geltung. "Tecton slim tunableWhite" LED-Leuchten von Zumtobel illuminieren sanft die Decke des hohen Raums, während "Supersystem II" LED-Strahler den Beethovenfries in direktes Licht setzen. Mit dem Mix aus diffuser Beleuchtung und klaren Highlights erhält der Bilderzyklus von Gustav Klimt eine dreidimensionale Wirkung. Ungewollte Reflexionen oder Flicker sind bei den Leuchten von Zumtobel kein Thema, was die beeindruckende Arbeit umso mehr zur Geltung bringt.

Die "Tecton slim tunableWhite" LED-Leuchten von Zumtobel illuminieren die Decke des Raums, während "Supersystem II" LED-Strahler den Beethovenfries in direktes Licht setzen.

Am Ende der Entdeckungsreise durch die gut 1.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche leuchten im Museumsshop die Pendelleuchten "Alva", die die Architekten Hermann Czech und Adolf Krischanitz gemeinsam für Zumtobel entwickelt haben. Die kugelförmigen Glaskörper setzen mit integrierten LED Downlights feine Akzente und bieten gleichzeitig ein indirektes, weiches Licht. Alle Lichtwirkungen, von diffus über direkt, lassen sich unabhängig voneinander steuern. Die Leuchte "Alva" ist Teil der Zumtobel Sonderkollektion "the editions", eine jährlich erscheinende Auswahl von maßgeschneiderten Leuchten in limitierter Auflage. Zumtobel unterstreicht mit der Sonderkollektion die enge Zusammenarbeit mit Architekten und Lichtplanern.

Mit Feinsinn und Flexibilität hat Zumtobel in der Secession so individuelle Lichtlösungen geschaffen, die den berühmten Leitspruch der Wiener Künstlervereinigung "Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit." unterstreichen, der vom Portal des Gebäudes herab zum Abschied noch einmal grüßt.

Leuchte "Alva"
Die kugelförmigen Glaskörper der "Alva"-Leuchten setzen mit integrierten LED Downlights feine Akzente und bieten gleichzeitig ein indirektes, weiches Licht.

Produkte